Selbst- Analyse Der Mensch ist aus Körper, Gemüt,
Intellekt und Seele gebildet. Wir sind äußerst besorgt uns physisch und mental
zu entwickeln, verstehen aber sehr wenige von der Seele, welche die „Kraft“
ist, die den Körper und das Gemüt beherrscht. Physische >Freuden sind nicht
von Dauer; es gibt Begrenzungen des Körpers und des Gemüts, von denen wir
unsere Augen nicht verschließen können; so müssen wir nach den dauerhaften
Quellen der Freude und des Friedens in uns selbst forschen. Selbst- Analyse ist
der erste Schritt in dieser Richtung. Viele Zweifel überschatten unser
Gemüt an dieser Stelle. Es gibt eine allmächtige Kraft – genannt Gott – an die
von den meisten Menschen geglaubt wird, die verehrt und besprochen wird. Können
wir mehr über IHN erfahren? Können wir IHN sehen und mit IHM sprechen? Es gibt
eine definitive und klare Erwiderung auf jede einzelne dieser Fragen, doch die
überzeugendste kommt von einem Meister, der mit ein paar kurzen Worten sagt:
„Ja, wir können IHN sehen und mit IHM sprechen, d. h. wenn wir so erhaben
werden, wie man es von IHM sagt.“ Die Meister sagen: „Ja, und wir brauchen
nicht zu warten bis der Tod kommt, sondern wir können es jetzt schon erfahren.“
Dies ist in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Natur, von denen wir bis jetzt
keine Kenntnis haben. Um uns herum sehen wir und empfinden auch, daß alles, vom
winzigen Atom bis zum gewaltigen Universum durch ein Naturgesetz regiert wird.
Somit gibt es für einen tiefgründigen Denker nichts Chaotisches, Zufälliges
oder Unbestimmtes Bezug auf das Universum und die Gesetze, welche es regieren.
Um irgendein Ziel zu erreichen, gibt es ein Naturgesetz, ein Prinzip und eine
Methode, die eine Kontrolle, ein Prüfen und Abwägen des Erfolges unserer
Bemühungen in sich schließt. So ist es auch in dieser Wissenschaft der Natur,
und ähnliche Methoden können durch einen sorgfältigen Forscher, in allen
religiösen Schriften gefunden werden, nur jeweils anderen Worten und
verschiedenen Sprachen ausgedrückt. Ich möchte in das „Reich Gottes“
eintreten, aber wie? „Mit der Hilfe und Führung von einem, der es selbst
betreten hat und uns dorthin führen kann“, ist die einfache Antwort der
Meister. Ist dies möglich? „Es ist ein Wissen, welches exakt und sicher ist, so
wie zwei mal zwei – vier sind“, ist Ihre Antwort nochmals. Es ist nicht genug
mit heiligen Büchern und dem Singen von Lobliedern zufrieden zu sein, wir
müssen nach dem gleichen Grad des Fortschritts streben, den die Verfasser der in
diesen Büchern aufgezeichneten Gespräche und Erkenntnisse erreicht haben. Ihre
Erfahrung muß die unsere werden, denn was ein Mensch getan hat, kann auch ein
anderer tun – natürlich mit der geeigneten Führung und Hilfe. Wir sollten uns
mit nichts Geringerem zufrieden geben! Wir haben kaum einen schwachen
Funken von Liebe zu Gott in uns, wird er ausreichen eine Hoffnung zu nähren?
lautet eine andere Frage. Die Meister antworten: „Es reicht aus, um euch für
die Höchste Wissenschaft – der Annäherung an IHN – zu befähigen.“ Dies ist ein
erfreulicher Hoffnungsschimmer. Oh, wenn doch dieser kleine Funke zur Flamme
entfacht werden könnte! Wieder fragen wir: „Jesus und andere große Meister
sprachen so liebevoll von IHM, wir aber sind Sünder – gibt es da überhaupt eine
Hoffnung für uns in diesem Zeitalter?“ Des Meisters beruhigende Erwiderung ist:
„Es hat nichts zu sagen, ob Du der schlimmste Sünder bist – halte ein wo Du
bist! Es gibt für jeden Hoffnung, sogar in diesem kritischen Zeitalter!“ Die
Natur hat uns von Äonen materiell und spirituell ausgestattet. Heute wirkt das
gleiche unwandelbare Gesetz und es wird auch in Zukunft so sein. Für den
Hungrigen ist Nahrung, für den Durstigen Wasser da. Das unauslöschliche, ewige
Gesetz von Bedarf und Versorgung wirkt. Nur durch einen lebenden Meister
kann man den Allmächtigen Gott in sich erreichen. In SANT- MAT wird nicht
angeraten sich in Gegenstände oder Bilder zu versenken, denn eine solche
Praktik ist in der Tat nachteilig für den Fortschritt. Fotografien der Meister dienen
nur der Erinnerung und dem Wiedererkennen und auf keinen Fall sollten wir uns
an solch äußerliche Praktiken binden. |