EIN MEISTER-HEILIGER KOMMT Die heiligen Schriften enthalten viele Namen von
großen spirituell erleuchteten Persönlichkeiten, deren Leben den Menschen aller
Stände, aller Rassen und aller Glaubensgemeinschaften Weisung und Führung
gegeben haben. Solche Persönlichkeiten haben immer auf dieser Daseinsebene
gewirkt. Eine solche Seele ist Seine Heiligkeit, Param Sant Satguru Kirpal
Singh Ji Maharaj. Dieser Heilige und spirituelle Meister der höchsten Ordnung
wird in naher Zukunft Europa bereisen. Er hat als Präsident der Weltgemeinschaft der
Religionen gewirkt und ist auch für die nächste Sitzungsperiode zum Präsidenten
gewählt worden. Seinen hohen Idealen entsprechend, hat er immer im rechten
Missionsgeist mit jenen zusammengearbeitet, die gleichen Sinnes mit ihm waren.
Nach Jahren angestrengter und unermüdlicher Arbeit verwirklichte er zusammen
mit Muni Sushil Kumar und anderen ein großes spirituelles Vorhaben, indem er
nach seinen eigenen Vorstellungen eine Weltgemeinschaft der Religionen
gründete. So wurde im Jahr 1957 die erste Weltkonferenz der Religionen
abgehalten, und seitdem war er noch mehr bestrebt, diese Tätigkeit durch
Gründung entsprechender Zentren auf der ganzen Welt auszudehnen. Damit hat er
ein Weltforum geschaffen, das die Wahrheit von der Vereinigten Weltreligion für
die große Familie der Menschen einprägte, eine Wahrheit, die alle sozialen,
traditionellen, nationalen und internationalen Barrieren überschreitet und dies
zu einer Zeit, in der die Welt zitternd am Rande eines Abgrundes sitzt und sich
der Gefahr völliger Vernichtung durch einen Atomkrieg gegenübersieht. Der Konferenz wohnten 230 Delegierte und Vertreter
aus den verschiedenen Teilen der Welt bei, aus den USA, England, Frankreich,
Ungarn, Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark, Holland, Norwegen, Spanien,
Israel, Iran, Arabien, Rußland, Ostafrika, Südafrika, Pakistan, Nepal, Ceylon,
Tibet, Burma, Kambodscha, Australien, Japan, Südkorea und Indien. Seine
Heiligkeit wurde einstimmig zum Vorsitzenden des Komitees gewählt, das für diese
erhabene Körperschaft Richtlinien aufstellt, und unter seier Anleitung sind
sehr umfassende Bestimmungen für die Weltgeminschaft der Religionen erlassen
worden. Die Konferenz war ein großer Erfolg. Die
Eröffnungssitzungen waren von einigen hunderttausend Menschen besucht, und die
Botschaft des universalen Friedens, der Ruhe und Glückseligkeit wurde mit
Gottes Segen in alle Lande gesandt. Seine Heiligkeit war die bewegende Kraft
hinter dieser Konferenz. Der Mensch hat auf wissenschaftlichem Gebiet große
Fortschritte gemacht. Man erinnere sich, daß er noch vor 50 Jahren vielfach mit
dem Pferdewagen fuhr, und heute besucht er den Mond. Doch bei all der großen
äußeren Entwicklung ist er mit der Frage nach dem Ziel des Lebens noch nicht
weitergekommen. Er befindet sich, was sein eigenes inneres Selbst und das
Wissen vom Jenseits betrifft, noch im Dunkel der Unwissenheit. Was kommt nach dem Tod? Wozu lebt der Mensch? Was
ist es, das den Menschen ausmacht? Diese größten aller Fragen werden von Sant
Kirpal Singh erläutert und beanwortet. Wir hören oftmals Priester, die sich auf
den „Heiligen Geist“ oder das „Wort“ Gottes beziehen. Die wahre Bedeutung
dieser Worte, die eine unermeßliche Tragweite für den Menschen haben, wurde
sehr häufig falsch ausgelegt. Dieses „Wort“ oder der „Heilige Geist“ ist der
hörbare Lebensstom oder der Tonstrom, durch den alles Leben und die Schöpfung
selbst ins Dasein kam. Es ist die wirkende Gotteskraft, die große und erhabene
Antriebskraft, die der ganzen Schöpfung zugrundeliegt. Es ist der Ursprung
vollkommener Wahrheit und Erkenntnis. Es ist die Essenz der Wirklichkeit. In
allen heiligen Schriften wird es erwähnt. Die Moslems nennen es Kalm, die
Hindus Naad, die Sikh-Schriften beziehen sich auf Shabd oder Bani, die
Upanishaden sprechen von Udgit, die Veden geben ihm den Namen Sruti oder Akash
Bani, und die Heiligen (Meister) bezeichnen es als Naam oder Shabd. Dies ist die „Stimme der Stille“, wie von den
Theosophen beschrieben, denn sie kann nur in der Stille der Seele gehört werden.
Es ist etwas Sujektives und kann daher nur im Inneren erlebt und wahrgenommen
werden. Wie dies im gegenwärtigen Leben erfahren werden kann, wird ebenfalls
durch den Meister erklärt. Es gab immer spirituelle Lehrer und Meister auf
Erden, die dieses wichtigste Wissen an diejenigen weitergaben, die wirklich
aufrichtig danach suchten. Dieses kostbare Wissen, das wie die Wärme der Sonne,
das Wasser und die Luft von Gott gegeben wird, kann man nicht kaufen. Es ist
eine Gabe der Meister. Die Meister kommen nicht, um neue Religionen zu
gründen oder bereits bestehende aufzulösen. Sie kommen, um diese zu erfüllen.
Ihre Botschaft war immer die gleiche. Einheit und Liebe. Alle heiligen
Schriften einschließlich der Bibel stimmen darin überein, daß es nur eine schöpferische
Kraft gibt. Selbst wenn Gott mit verschiedenen Namen benannt wird, ist Er doch
derselbe Eine für alle. Es gibt keine spezielle Gemeinschaft, der Gott allein
gehört. Wegen dieser einen schöpferischen Kraft muß man darin übereinstimmen,
daß alle Menschen unmittelbar miteinander verbunden sind. Und dennoch fügt der
Mensch seinen Brüdern Leid zu und tötet sie sogar. Infolge der unrichtigen
Darstellung glauben viele Menschen, daß sie anders seien als ihre Mitmenschen.
Dadurch sind unsere Geschichtsbücher voll von Blutvergießen, Kampf und Streit.
Wir haben immer noch nicht gelernt, miteinander zu leben. Die andere große Wahrheit, die in allen Schriften
gefunden wird und von der die spirituellen Lehrer so oft gesprochen haben, ist
die Liebe. „Wer nicht lieb hat, der kennt Gott nicht; denn Gott
ist Liebe.“ 1. Joh. 4,8 Guru Gobind Singh sagte: „Ich sage euch die Wahrheit, hört ihr alle - Gott kann allein durch Liebe erreicht werden.“ Wenn der Mesnch diese beiden
einfachen Wahrheiten der Einheit und Liebe gelernt hätte, könnte es niemals
Krieg geben. Aber so stolpert der Mensch und gleitet immer wieder aus, weil er
unfähig ist, diese beiden großen Wahrheiten, die durch die Gesegneten immer
wieder verkündet werden, zu erfassen und nach ihnen zu leben. Heutzutage richtet sich das
Interesse immer mehr auf die Entwicklung und die Pläne, die darauf abzielen,
den Menschen in den äußeren Raum zu schicken. Allein für diesen Zweck werden
die verschiedensten Machinen und Geräte konstruiert und ausprobiert. Der Mensch
weiß nicht, daß er selbst die vollkommenste Maschine ist, die jemals geschaffen
wurde. Zeit und Raum zu überschreiten ist für den inneren Menschen eine reale
Möglichkeit. Die inneren Kräfte des Menschen sind unbegrenzt. Der Mensch wurde
nach dem Bild Gottes geschaffen. Die Meister sagen, daß der
Mensch die größte Schöpfung Gottes ist, aber der Mensch ist seinem wahren Erbe
gegenüber blind. Häufig verbringt er sein ganzes Leben auf der Jagd nach
äußeren, vergänglichen Dingen und erkennt nicht den Schatz aller Schätze, von
dem alle wahren Meister gesprochen haben und der im Innern liegt. Aus diesem
Grund lautet das erste Gebot der Meister „Mensch, erkenne dich selbst.“ Eine bestimmte
Religionszugehörigkeit, eheliches Leben, sozialer Stand, Beruf, Wissen oder
auch Mangel an Wissen und dergleichen sind keine Hindernisse auf dem Pfad der
Meister. Alle sind dem Meister gleich willkommen, denn sein Aufruf an den
Geist, der jedem Menschen - abgesehen von der äußeren Hülle des Fleisches und
allem weltlichen Ansehen - innewohnt, ist universal. Die Meister tragen einen
physischen Körper, denn nach dem Ratschluß der höchsten Kraft ist es notwendig,
daß der Mesnch mit einem Menschen in Verbindung kommen kann. Doch es gibt viele
in den Vereinigten Staten wie auch in anderen Teilen der Welt, die Meister
Kirpal Singh Ji in seiner strahlenden Form auf den inneren Ebenen gesehen
haben. Dies war auch der Fall bei Mrs. M. Gordon Hughes aus Lousville, die
diesen Meister beschrieben hat, bevor er das erste Mal im Jahre 1955 in seinem
physischen Körper nach den USA kam. Alle sind herzlich
eingeladen, den Vorträgen von S. H. Satguru Kirpal Singh Ji beizuwohnen, wohin
er auch immer kommt. Das Wissen und die Führung, die wahre Meister vermitteln,
ist ein Teil der kostbaren Gabe, die sie für jene bereithalten, die sie
aufrichtig suchen. Sie sind Spender aller Gaben. „Die Wahrheit ist höher als alles andere, aber noch höher ist die wahre Lebensweise.“ „Alle Heiligen haben eine Vergangenheit, und alle Sünder haben eine Zukunft“ Kirpal
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