Der Weg des Licht- und Tonstroms

 

Der Pfad des Lichts- und Tonstroms ist die älteste und vollkommenste Wissenschaft, die die Welt jemals gesehen hat. Sie ist die natürlichste und ist am leichtesten zu verfolgen. Menschen jeden Alters können sie praktizieren. Eheliches Leben, Beruf, Stand und Glauben, soziale und religiöse Zugehörigkeit, Armut und Unwissenheit sind kein Hindernis. Es ist eine innere Wissenschaft der Seele, die darin besteht, die Seele mit der Überseele zu verbinden. Das geschieht durch die Hilfe und Führung des spirituellen Adepten. Denn er ist in der Theorie und in der Praxis der Paravidya oder der Wissenschaft des Jenseits erfahren und fähig, bei der allerersten Meditations- Sitzung eine Ersthanderfahrung zu geben. Nichts muß auf Vertrauen angenommen werden oder um des Glaubens willen. Wunder, geistige Heilungen, physische Phänomene, Zukunftsvoraussagen, Akash- Aufzeichnungen und weltliche Wünsche – all das ist beiseite zu lassen, denn dies sind unbedingte Hindernisse auf dem Pfad. Die ganze Energie muß für den inneren Fortschritt bewahrt werden.

 

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes

so werden euch alle Dinge von selbst zufallen.

 

Dies ist die höchste Wahrheit, die seit grauer Vorzeit von Weisen und Sehern gelehrt wurde – seit den Tagen der Schöpfung. Sie ist unveränderlich und wird es auch immer bleiben. Gott, der Gottespfad und der Gottmensch können keinem Wandel unterzogen werden – sie werden ewig bestehen bleiben.

 

 

 

 

Die ganze Schöpfung ist der Tempel Gottes.

Es gibt keinen Ort, wo er nicht ist.

In den Mineralien schläft das Leben,

in den Pflanzen träumt das Leben,

in den Vögeln und jeglichem Getier erwacht das Leben,

und im Menschen ist das Leben bereits wach.

Somit sind wir Brüder aller Geschöpfe,

der Pflanzen, Vögel und anderen Tiere.

Die Blumen und Bäume, Sperlinge und Tauben

Sind wie Mitglieder unserer eigenen Art.

Wie einfach, rein, liebevoll und schön sie sind!

Wir sollten von ihnen lernen, ein Leben der Reinheit,

heiliger Einfachkeit und göttlicher Liebe zu führen.

 

                                     Kirpal Singh

 

 

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