1. Kapitel

Soziales Verhalten und ethisches Leben

Frage: In welchem Ausmaß zeigt das äußere Verhalten inneres spirituelles Wachstum an?

Der Meister: Der spirituelle Fortschritt eines Menschen zeigt sich äußerlich in einer ausgeprägten Neigung für Selbstverleugnung und Selbsterniedrigung. Es wird nicht an den Tag gelegt, unsere Schwächen zu verbergen, sondern um einen wirklich im Innersten erkennen zu lassen, dass man nichts weiter ist, als ein winziges Rädchen in der gewaltigen Maschinerie der göttlichen Ziele. Wer ein bewusster Mitarbeiter am göttlichen Plan wird, behauptet sich nicht, sondern erklärt bescheiden in der dritten Person. Er verachtet nie jemanden, sondern hat immer Freude daran, anderen liebevoll Hilfe und Beistand anzubieten. Er kritisiert nicht; vielmehr legt er zu unserem spirituellen Nutzen die Tatsachen des Lebens in selbstloser Weise dar. Er lebt ehrlich nach den heiligen Geboten, ungeachtet der Auswirkung. Er steht seiner Umgebung nicht nach, sondern passt sich frohen Mutes an, da er ganz genau weiß, dass er immer unter dem gnädigen Schutz der Meisterkraft ist. Er ist niemals verdrießlich, sondern innerlich stets heiter, selbst angesichts von Missgeschick. Er nimmt anderen ihre Unzulänglichkeiten nicht übel, sondern ist bemüht, sie durch ein achtsames Leben und Selbstumwandlung bei sich selbst auszumerzen. Er schreibt seinen spirituellen Fortschritt nicht dem eigenen ernsthaften Streben zu, sondern betrachtet ihn als eine heilige Gabe vom Meister. Ob erfolgreich oder nicht, ist er immer ausgeglichen. Es fällt ihm leicht, zu vergeben und vergessen. Selten ist er herausfordernd, sondern eher gesegnet mit einem echten Sinn für liebevolle Zusammenarbeit zum spirituellen Wohl anderer.

Er macht nicht seine Autorität geltend, noch beansprucht er, den weniger entwickelten Seelen überlegen zu sein. Er gibt sich eher wie ein Freund oder Bruder und bittet im Innern für ihre Erlösung. Auch fühlt er sich durch die Nöte anderer niemals belastet und hat ohne weiteres ausgezeichnete Lösungen bereit. Sein Herz ist voll Mitgefühl und wünscht allen Menschen, Tieren, auch Vögeln und Insekten, stets Gutes. Er ist immer von tiefer Dankbarkeit erfüllt und beklagt sich selten über Schwierigkeiten, welcher Art sie auch sein mögen. Er ist rein und gütig, verbirgt aber seine Tugenden unter dem Deckmantel erfahrenen Wissens. Er ist nie stolz auf seine Tapferkeit oder seine Intelligenz, sondern sieht danach, anderen im stillen zu helfen. Er liebt nicht das Scheinwerferlicht, meidet öffentliches Aufsehen und ist zurückhaltend in der großen Menge. Er heischt nicht nach Geltung und Anerkennung, sondern ist in seinem Verhalten immer bescheiden und natürlich.

Er kann seine Gedanken nach Belieben zum Schweigen bringen, indem er sich innerlich auf das heilige Naam abstimmt und seine Aufmerksamkeit zu den Füßen des Meisters lenkt. Er wird immer von ihm beschützt und zu jeder Stunde - ja mehr noch, jeden Augenblick mit den liebevollen Lebensimpulsen der Meisterkraft gesegnet. Er weiß sehr gut, dass dieses physische Leben nur eine vorübergehende Phase der Seele aus den niederen Arten der Schöpfung im langen Drama des menschlichen Daseins ist und dass nichts Materielles ihn ins Jenseits begleiten wird. Er hält nichts davon, Schätze zu sammeln, sondern sieht darauf, einfach und voller Zufriedenheit zu sein. Die Verlockung, auf großem Fuß zu leben, reizt ihn nicht, denn er sieht darin eine starke Fessel für die menschliche Seele. Auch wetteifert er nicht mit den sogenannten wohlhabenden, reichen Leuten, sondern betet innerlich für ihre spirituelle Befreiung vom Rad der Geburten und Tode. Er lebt nicht, um zu essen, sondern isst, um ein Leben voll göttlicher Freude und Harmonie zu führen. Er hat keinen Wunsch nach auffallender Garderobe, sondern begnügt sich mit einfacher Kleidung, die zu vernünftigen Preisen erhältlich ist.

Er scheut keine harte Arbeit, übernimmt vielmehr in selbstloser Weise gewaltige Aufgaben für das Wohl anderer, auf Kosten seiner körperlichen Leistungsfähigkeit. Er will keinen Lohn für seine Mühen, sondern betrachtet die ehrfürchtige Hingabe als einen Segen in sich. Er wird anderen zu helfen versuchen, auch wenn er selbst dadurch leiden müsste. Er ist, kurz gesagt, ein rechtschaffener Mensch mit guten Gedanken, guten Worten und guten Taten.

Frage: Ist ein disziplinierter Initiierter einer, der die Satsangs regelmäßig besucht, an der vegetarischen Ernährung festhält und den Übungen Zeit widmet, bei gebührender Beachtung der Selbstprüfung?

Der Meister: Ja, das sind die Haupttugenden eines disziplinierten Initiierten, und man sollte sie sich im Geiste liebevoller Bescheidenheit einschärfen und zu eigen machen.

Frage: Haben wir als Satsangis ein besonderes Ziel oder ein besondere Verantwortung?

Der Meister: Nun, als Initiierte haben wir eine Pflicht übernommen. Und mit einer Pflicht ist auch eine bestimmte Verantwortung verbunden.

Wer dem Ruhani Satsang angehört, nimmt die wichtigste und schwierigste Aufgabe der Welt auf sich, nämlich sich selbst und seine Mitmenschen zu befähigen, Selbsterkenntnis und Gotterkenntnis zu erlangen. Somit ist unser Ziel das Wissen vom Jenseits.

"Die Wissenschaft der Seele" sucht die menschliche Seele eins zu machen mit Gott, indem sie sich über die physische, astrale und kausale Seinsebene erhebt. Sie ist daher ganz unabhängig. Äußere Formen und Zeremonien, Riten und Rituale, Opfer, Fasten, Nachtwachen oder Pilgerfahrten sind alles äußerliche Praktiken, die Apara Vidya genannt werden. In unseren Satsangs sollten wir die Wissenschaft vom Jenseits nicht mit irgendwelchen Bewegungen vermischen, die sich mit etwas anderem als dieser Wissenschaft befassen. So ist das Hauptziel unseres Lebens, uns selbst zu erkennen und Gott zu erkennen. Davon dürfen wir niemals abweichen und müssen bei jeder unserer Handlungen überlegen, ob sie uns näher zu oder weiter weg von unserem Ideal bringt, und unsere Verantwortung liegt darin, allen ein gutes Beispiel zu geben.

Frage: Sollte ich, wenn möglich, jene meiden, die mir durch ihre weltliche Lebensweise und negativen Vibrationen besonders bei längerem Zusammensein schaden?

Der Meister: Man erkennt einen Menschen an dem Umgang, den er hat. Es ist die Gemeinschaft, die unseren Charakter formt, und die geistig Höherstrebenden sollten hierin sehr vorsichtig und wachsam sein. Die weltlich gesinnten Menschen sind gewöhnlich ganz von physischen und sinnlichen Freuden in Anspruch genommen, und ihr Tun wirkt sich nachteilig auf den spirituell Strebenden aus. Du solltest wissen, dass dein Weg der ins Jenseits ist, wohingegen die Weltklugen ihre eigenen Ziele haben, die der Sinnesbefriedigung. Daher solltest du im weiteren Interesse deines spirituellen Fortschritts den Umgang mit Menschen, die nicht geistesverwandt sind, sorgsam meiden. Auch das Lesen unanständiger Literatur übt einen ungünstigen Einfluss aus und sollte somit gewissenhaft unterlassen werden.

Frage: Soll man alle täglichen Pflichten zurückstellen, um für Satsangis zu sorgen, die buchstäblich mit Sack und Pack vom Himmel fallen, ohne Geldmittel für ihren Unterhalt, alle familiären und anderen Pflichten des Alltags stören, indem sie erwarten, dass man ihnen Unterkunft und Verpflegung gibt?

Der Meister: Die Initiierten sind in einer wahren Verwandtschaft miteinander verbunden, die niemals aufhört und einen Teil der Familie des Meisters bildet. Sie sind in der Tat Brüder und Schwestern in Gott. Die Initiierten sollten ihnen alle nur mögliche Hilfe finanzieller oder anderer Art zukommen lassen, ohne dabei ihre eigene Familie zu vernachlässigen. Was ihren Lebensunterhalt betrifft, sollten sie versuchen, ihnen auf die Beine zu helfen. Des weiteren sollte sich ihr ganzes Sein auch auf alle anderen, die auf dem Weg sind, ausdehnen.

Frage: Sollten wir uns bei den vielen sozialen Problemen, denen sich die Menschheit gegenübersieht, bemühen, diese durch eine höhere Ausbildung und Erforschung während des Tages und Abends zu studieren und die späten Stunden der Meditation widmen? Oder können wir diesen Problemen den Rücken kehren und uns mit unserer Gottsuche befassen?

Der Meister: Die disziplinierten Initiierten sollten eifrig danach streben, ihre weltlichen Pflichten gewohnheitsmäßig und nach besten Vermögen, jedoch mit heiterer Losgelöstheit zu erfüllen. Die Gottverwirklichung sollte man als die einzige Sache von großer Bedeutung ansehen und allen anderen Angelegenheiten, soweit nötig ernsthaft nachkommen, um so die innere Befriedigung zu haben, dass man seine Sache gut gemacht hat.

Frage: Wenn man eine schöpferische Tätigkeit wie Malerei ausübt, kann man da den Meister um Hilfe und Inspiration bitten?

Der Meister: Das Schülerkind bittet immer um das Gelingen seiner Unternehmungen. Es ist kein Nachteil, vorausgesetzt, dass es in einem Geist des Losgelöstseins getan wird und mit dem Ziel, seine Pflichten ordnungsgemäß zu erfüllen. Zur weiteren Klärung sei auf das Buch "Das Gebet - sein Wesen und seine Methode" verwiesen.

Frage: Ist künstlerisches Talent, wie manche Leute sagen, eine Gottesgabe, die man in diesem Leben nutzen sollte, oder ist es etwas, dass man in einem früheren Leben erarbeitet und entfaltet hat und jetzt, wenn man diesen geistigen Pfad betritt, hintansetzen muss?

Der Meister: Alle Begabungen, die einem als Ergebnis früheren. Karmas zukommen, sind gut, sofern man sie nutzt, um durch regelmäßige Meditationen spirituellen Fortschritt zu erlangen. Jeder kommt mit bestimmten Fähigkeiten und Neigungen in diese Welt, aus denen man unter kompetenter Führung für die spirituelle Entwicklung Vorteil ziehen kann. Der Initiierte sollte die aufrichtige Hingabe sorgfältig entwickeln und sie als die beste der göttlichen Gaben ansehen.

Frage: Sind schöpferische Betätigungen wie Malen, welche Freude und Befriedigung geben und möglicherweise ein Nebenverdienst sind, wert, dass man sie weiterverfolgt, oder behindern sie die spirituelle Entwicklung, wenn man sie als seine besondere Aufgabe betreibt?

Der Meister: Die sogenannten schöpferischen Betätigungen wie Malen, Singen, Geschichtenschreiben usw. sind lediglich eine Zerstreuung des Gemüts durch eitle Geschäftigkeit, vor allem wenn sie nicht in den Bereich der eigentlichen Pflichten fallen oder für den Lebensunterhalt nötig sind. Solche Tätigkeiten geben eher dem spitzfindigen Ego auf unkontrollierte, heimliche Weise Nahrung, und so sollte man sich dem mit äußerster Vorsicht widmen. Die Initiierten sollten versuchen, mehr Zeit für die Meditation einzusetzen, um auf dem Weg vorwärtszukommen.

Frage: Der Heiligen Schrift zufolge übergab Jesus Petrus die "Schlüssel" zum Reich Gottes. Einige Lehrer sagen, diese Schlüssel seien Liebe, Weisheit, Verständnis, Barmherzigkeit, Mitgefühl und Unterscheidungskraft. Ist es nicht möglich, dass die wirklichen Schlüssel die fünf geladenen Namen sind? Wenn ja, würdet Ihr uns bitte etwas für die "Divine Pearls" geben?

Der Meister: Dies alles sind Mittel zum Ziel der geistigen Vollendung. Die Verbindung mit dem heiligen Naam in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen sind die Schlüssel zum Reich Gottes, die dem Schüler gegeben werden, um in ihm das Bewusstsein des Selbst, das kosmische und überkosmische Bewusstsein wachzurufen. Alle diese göttlichen Tugenden folgen von selbst, ohne dass man danach verlangt, indem man mit dem Licht- und Tonprinzip in Verbindung kommt. Wenn die Sonne der Spiritualität hell erstrahlt, zeigt sie alles in klarer Form. Daraus ergibt sich ganz selbstverständlich Rechtschaffenheit. Wenn das Dharma erst einmal begründet ist, bleibt kein Raum für vieles Wenn und Aber. Man muss sich nicht abmühen oder eine bestimmte Haltung einnehmen, sondern im eigentlichen Sinn leben.

Frage: Wie viele wirklich echt Ergebene halten einem Meister während seines heiligen Aufenthaltes hier in seinem gesegneten physischen Körper die Treue?

Der Meister: In dieser Hinsicht gibt es keine besonderen Bestimmungen.

Frage: Jesus sagte: "Habt acht auf eure Almosen, dass ihr die nicht gebet vor den Leuten, dass ihr von ihnen gesehen werdet; ...lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut." Warum müssen dann aber die Initiierten ihren Namen unter die Spenden für den Satsang setzen?

Der Meister: Die Buchführung über die Geldmittel ist für die Aufzeichnung damit zusammenhängender finanzieller Angaben gedacht. Die Notierungen bedeuten genaugenommen, dass sich die Spender wegen der von ihnen geleisteten Zuwendungen nicht selbst irgendeine Bedeutung beimessen sollten, um nicht ihr Ego zu nähren.

Frage: Nach Seite 4 in "My Submission" ist "Spiritualität nichts anderes, als den Menschen zu dienen". Uns wurde jedoch gesagt, dass unsere erste Pflicht die uns selbst gegenüber sei. Manchmal würde es bedeuten, uns selbst hintanzustellen, um anderen zu dienen. Bitte erklärt dies.

Der Meister: "Dienen vor Eigennutz" ist eine sehr gute Sache. Aber sehr häufig kennt man nicht einmal die wahre Bedeutung des Dienens und trotz aller wohlmeinenden Absichten leistet man in Wirklichkeit einen schlechten Dienst anstelle des sehr benötigten guten, über den wir so leichtfertig reden. Ehe wir nicht das wahre "Selbst" in uns entdecken, können wir uns keine Vorstellung machen von genau demselben Lebensimpuls, der im Universum vibriert, noch viel weniger ihn tatsächlich in anderen erkennen. Aus diesem Grund wird in erster Linie auf die Selbsterkenntnis Nachdruck gelegt, denn sie ebnet den Weg zur Gotterkenntnis; und wenn diese aufdämmert, sieht man nichts als den Geist Gottes, der in aller Harmonie in jedem Geschöpf am Werk ist. Der "Dienst an anderen" wird nun von einer ganz anderen Warte gesehen, indem er dem Geist des Universums geweiht wird, der alles in und um uns durchdringt, denn wenn man den Menschen in sich selbst versteht, versteht man die ganze Menschheit.

Frage: Ich habe mir immer eine Wiederverkörperung gewünscht, um der Menschheit auf eine wesentliche Weise zu helfen, wie zum Beispiel in der Biochemie, organischem Gartenbau, im Gesundheitswesen oder für den Schutz von Bäumen und natürlichen Hilfsquellen. Nun wird uns gelehrt, dass wir vom Rad der Wiedergeburt frei werden sollen; ich fühle mich aber so unzulänglich und unvorbereitet.

Der Meister: Das höchste Ziel des menschlichen Lebens ist, sich selbst zu erkennen und Gott zu erkennen. Wenn wir einmal dahin gekommen sind, ist unser Ziel erreicht. Die göttlichen Gesetzmäßigkeiten, die über künftige Geburten der Initiierten entscheiden sind der Meisterkraft überlassen, in die wir unsere ganze Hoffnung setzen sollten. Deine gütigen Empfindungen, der Menschheit durch deine Mitarbeit auf verschiedenen Gebieten helfen zu wollen, werden dich mit einer wachen Betrachtungsweise segnen, die dir wiederum Auftrieb geben sollte, noch eifriger, selbstloser und in einem Geist der Hingabe tätig zu sein. Es ist an der Meisterkraft zu sehen, wie sie dich am besten gebrauchen kann. Ein Meister-Heiliger dringt darauf, dass der liebe Initiierte ein diszipliniertes Leben führt, jeden Abend für die spirituellen Übungen Zeit einsetzt, sich von allen Arbeiten, die ihm anvertraut wurden, frei macht und alles Hoffen und Streben der gnädigen Meisterkraft, die oben wirkt, anheimgibt. Ein solch gottgefälliger Tagesablauf wird dir Gemütsruhe bringen und außerordentlich hilfreich für den spirituellen Fortschritt sein.

Frage: Müssen wir, bevor wir sterben, allen vergeben, die uns Unrecht getan haben, damit wir nach dem Tod auf den höheren Ebenen fortschreiten können?

Der Meister: Wir sollten lernen zu vergeben und zu vergessen; denn das ist eine goldene Lebensregel, um Frieden und Harmonie zu erlangen, die so sehr förderlich sind, um ruhigen und gesammelten Sinnes zu sein, was, uns wiederum mit erfolgreichen Meditationen segnet. Wer vergibt, ist doppelt gesegnet. Rache zu üben ist feige, aber die Fehler anderer zu vergeben ist eine Handlung tugendhaften Edelmuts. Den Initiierten wird empfohlen, jeden Tag, ehe sie sich zurückziehen, über ihr Karma (Handlungen) Rechenschaft abzulegen, um zu sehen, ob sie im Laufe des Alltags eines anderen Missfallen erregt oder jemandem Unrecht getan haben. Wenn ja, sollten sie es bereuen und um göttliche Gnade bitten. Genauso sollten sie, wenn andere ihnen auf diese oder jene Art geschadet haben, im Namen des Meisters vergeben. Es gibt ein sehr gutes Beispiel in der Bibel, wo es heißt, dass man, bevor man sich dem Gebet zuwendet, dem Bruder, der einem Unrecht getan hat, seine Verfehlungen und Unzulänglichkeiten vergeben sollte, so dass der Vater im Himmel einem auch die eigenen Fehler nachsehen möge. Wir müssen uns offenkundig einen solchen Sinn des Vergebens durch tägliche Praxis einprägen. Bevor wir diese Erde verlassen, müssen wir allen verzeihen, die uns Unrecht getan haben, was dem Fortschritt unserer Seele auf den inneren Ebenen dienlich ist.

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