Kirpal Singh

Gespräche von Herz zu Herz

2. Dezember 1970

Morgen-Darshan/Rajpur

Meister: Wieviel Zeit hast du gestern und heute für die Meditation eingesetzt?

Frage: Gestern waren es ungefähr sechs Stunden.

Antwort: Das ist gut. Was siehst du?

Frage: Ich sehe einen kleinen Lichtball. Es scheint, als ob er verschleiert wäre. Es ist ein kleiner Lichtball. Er ist nicht in der Mitte, mehr seitlich. Es gelingt mir offensichtlich nicht, ihn in die Mitte zu bringen, um ihn fixieren zu können.

Antwort: Mach dir deswegen keine Sorgen. Richte deine Aufmerksamkeit in seine Mitte. Das verschleierte Licht wird leuchtender werden und bersten. Der Ton ist gut?

Frage: Ich höre ein sehr lautes und beständiges Läuten.

Antwort: Das ist gut.

Frage: Doch darin und wann höre ich das Klingeln von winzigen Glöckchen, sehr weit weg.

Antwort: Nein, folge dem nicht, was weiter weg ist. Richte die ganze Aufmerksamkeit nur auf das, was deutlich ist. Manchmal ist der Ton weit weg. Wenn du ihm folgst wird er schwächer und stirbt ab. Bleibe bei dem, was von rechts kommt. Es kommt näher und schließlich von oben, um dich hinaufzuziehen. Führst du dein Tagebuch? Gut. Bewegt dich irgendeine andere Frage? Ja, dann heraus damit.

Frage: Ist es möglich, daß man die Stimme des Meisters hört und dabei seine Gestalt nicht sieht?

Antwort: Wenn du innen die Stimme von jemandem hörst, verlange von ihm, er möge hervorkommen und sich dir offenbaren. Manchmal ahmt eine negative Kraft die Stimme des Meisters nach, und man wird irregeführt. Erscheint er vor dir, dann wiederhole die fünf Namen. Wenn es ein Wesen der höchsten Ebene ist, wird es bleiben, wenn nicht, wird es verschwinden. Ist es von der negativen Kraft, bleibt es nicht. Achte darauf. Die negative Kraft führt viele in die Irre. Sie kann die Stimme des Meisters nachahmen. Man kann getäuscht werden.
(Zu einem anderen Schüler gewandt.) Setzt du genügend Zeit ein? Geht es jetzt besser? Nein? Nun? (Sehr langsam und ernst.) Was hat das denn für einen Sinn? Du machst irgend etwas falsch. Manchmal sagst du, es ginge dir besser. Manchmal nickst du einfach mit dem Kopf. Wieviel Zeit setzt du täglich ein?

Frage: Etwa sechs Stunden.

Antwort: Das wäre gut, aber? Warum geht es dir nicht besser? Es muß eine Ursache dafür geben. Was machst du die anderen achtzehn Stunden, während des Tages und der Nacht? Führst du dein Tagebuch?

Frage: Nein ... nicht genau ... manchmal.

Antwort: Das ist schlecht. Manchmal, das reicht nicht. Wenn du Selbstbeobachtung übst, kommst du gut voran. Wenn du von deinen Sinnen und anderen Dingen abgelenkt wirst, beeinflußt das natürlich deine Meditationen. Gehorche. Wenn dir gesagt wird, du sollst etwas tun, warum folgst du nicht? Wenn du mich wirklich liebst, dann ... lebe nach dem, was ich sage. Laß deinem Gemüt nicht freien Lauf. Vergiß die Vergangenheit, wie ich schon sagte. Vergiß die Zukunft. Lebe in der Gegenwart oder vielmehr im gegenwärtigen Augenblick. Wenn du auf jeden Augenblick achtest, ein wachsames Auge auf ihn richtest, wird alles in Ordnung sein. Verstehst du mich? Warum kannst du nicht danach leben? Bemühe dich, danach zu leben. Wie ich euch schon gesagt habe: Selbst wenn ihr nur ein paar Tage auf diese Weise lebt, werdet ihr euch ändern.
(Zu einem anderen Schüler.) Und du?

Frage: Es ist nicht besser geworden, Meister.

Antwort: Es ist nicht besser geworden. Was siehst du? Das ist der springende Punkt.

Frage: Nun, ich sehe Licht.

Antwort: Hast du dich verbessert seit du angekommen bist? Wenn es besser wird, dann ist es gut. Besser heißt, mehr als vorher. Was siehst du jetzt?

Frage: Ich sehe in jeder Meditation Licht, aber es ist jetzt trüber, als es früher war. Ich habe Schwierigkeiten mit meinem Gemüt, mein Gemüt zu beherrschen. Ich bemühe mich, Erinnerungen zu bewahren, aber ...

Antwort: Nein, nicht du sollst das Gemüt kontrollieren. Es ist eine Kraft in dir, mit der du verbunden worden bist. Je stärker deine Verbindung wird, desto mehr wird das Gemüt beherrscht. Nur die Gotteskraft kann das Gemüt beherrschen. Die Gotteskraft, mit der du in Verbindung gebracht wurdest, offenbart sich in Form von Licht und Ton. Je mehr du mit ihr in Verbindung kommst, desto mehr kommt das Gemüt zur Ruhe. Wenn du den Ton fortwährend hörst, ohne die Ohren zu schließen, dann wird das Gemüt beherrscht. Hörst du manchmal den Ton, ohne die Ohren zu schließen?

Frage: Ja.

Antwort: Das bedeutet, es wird sich entwickeln, und du wirst ihn die ganze Zeit über hören. Du wirst eine Art Berauschung empfinden. Das wird dein Gemüt unter Kontrolle halten.
(Zu einem anderen Schüler.) Und der Herr dort?

Frage: Manchmal wollen meine Meditationen während des Tages nicht besser werden, nachts werden sie dann wieder besser und dann am Morgen ...

Antwort: Jeden Augenblick des Lebens lebst du. Wenn irgendein Gedanke dein Gemüt durchkreuzt, hat er einen Einfluß. Hab ein wachsames Auge auf dein Gemüt. Wenn du arbeitest, sei ganz bei der Arbeit; Arbeit ist Gottesdienst. Wenn du ißt, sei ganz beim Essen; Gott hat dich damit gesegnet, danke Ihm. Wenn du bei guter Gesundheit bist, danke Gott dafür. Denke allzeit an Ihn, auf die eine oder andere Weise. Vergeßlichkeit bringt Rückschläge.

Frage: Meister, was bringt es, wenn ich auf der Straße Simran übe, aber dabei meine Augen nicht schließen kann?

Antwort: Schließe die Augen nicht auf der Straße, du rennst sonst irgendwo dagegen. Was auch geschieht - denke einfach liebevoll an Gott.

Frage: Hat das eine Wirkung?

Antwort: Du hältst damit dein Gemüt beschäftigt, das ist die Wirkung. Stunden, in denen du nichts tust, bringen immer Schwierigkeiten mit sich. Schau auf das, was vor dir liegt. Der reguläre Weg nach oben geht über die Meditation. Doch kannst du die ganze Zeit über liebevoll an Ihn denken, an den Meister oder an Gott in ihm. Du kannst so vieles tun und immerzu an den denken, den du liebst. Du brauchst keine Worte äußern. Worte sind nur der Ausdruck der Liebe in dir, das ist alles.
Irgendwelche Neuigkeiten aus New York? Du bist zuletzt angekommen.

Frage: Es wächst und gedeiht.

Antwort: Das ist gut.

Frage: Jeder sehnt sich danach, daß du kommst.

Antwort: Ich sehne mich selbst sehr danach. Sie sehnen sich und ich mich noch mehr. Wie schade. Wenn Gott will, werde ich kommen. Der Mensch ist bloß eine Marionette in Gottes Händen - verstehst du? Der Mensch denkt und Gott lenkt. Worüber ich zu euch hier spreche, ist in der einen oder anderen Form auch auf das Jenseits übertragbar. Immer ist es das gleiche, nur auf verschiedene Art. Ihr bereitet euer Essen einmal auf die eine Art, dann auf die andere Art zu. Das ist das gleiche.

Frage: Meister, wie können wir deine Liebe begreifen?

Antwort: Liebst du jemanden? - Deine Schwester, deinen Bruder, irgend jemanden?

Frage: Dich.

Antwort: Nein, nein, das folgt als nächstes. Ich spreche von der Welt. Wie entwickelt man Liebe? Indem man ständig aneinander denkt. Bleib ständig in Verbindung. Ständiges liebevolles Erinnern wird zur Liebe. Wer liebt, denkt stets an den Geliebten. So kannst du Liebe entwickeln, und dieselbe Regel gilt auch hier. Habt ihr einmal an jemandem Gefallen gefunden, dann denkt ihr natürlich liebevoll an ihn, Wenn ihr eine süße, köstliche Frucht eßt, ist mit dem Gedanken an sie die Erinnerung an etwas Süßes verbunden. Wenn ihr dem Meister physisch begegnet, bewirkt seine Ausstrahlung eine dauerhafte Erinnerung. Um liebevolle Erinnerung zu bewahren, müßt ihr Liebe entwickeln und immer liebevoll an ihn denken. Wenn diese Liebe wächst, werdet ihr natürlich stets liebevoll an ihn denken. Das ist eine Möglichkeit. Du siehst ihn im physischen Körper, auf deiner eigenen Ebene, er spricht zu dir, du freust dich über seine Gegenwart. Das bewirkt ständige, liebevolle Erinnerung. Ihr seht, da gibt es kein Problem.
Wesentlich an der Liebe ist, daß sie an jemanden gebunden sein muß. Unsere Seele ist ein bewußtes Wesen, sie muß mit dem Allbewußtsein in Verbindung kommen. Sie ist auch mit dem Körper in Verbindung gekommen, aber das ist falsche Liebe. Das ist alles. Die Liebe der Seele sollte der Überseele gelten. Die Liebe ist in euch. Wendet ihr euch nach innen, kommt ihr mit Ihm in Berührung, wenn der Meister euch die Verbindung gibt. Das müßt ihr tagtäglich weiterentwickeln. Je mehr ihr dafür einsetzt, desto besser. Wenn ein Samenkorn einmal gesät wurde, müßt ihr es täglich und regelmäßig bewässern. Regelmäßigkeit zahlt sich aus, ebenso liebevolle Erinnerung. Ja, sonst noch etwas? Heraus damit.

Frage: Meister, ich frage mich, ob es wegen der Arbeit und dem Alltagsleben ist, daß meine Meditationen vorher besser zu sein schienen. Ich machte zu Hause in einer zweistündigen Meditation mehr Fortschritte, als hier in vier Stunden. Hat es damit zutun, daß ich zu Hause arbeite und hier nicht?

Antwort: Ein Mensch kann sich einer Sache nicht über einen längeren Zeitraum widmen, außer er tut es regelmäßig. Zu Hause hattest du bloß eine oder zwei Stunden Zeit, du hast deine ganze Aufmerksamkeit in diese Zeitspanne gelegt. Hier hast du es nun bequem und vertrödelst einfach die Zeit. Dort bist du mit etwas beschäftigt, hältst dein Gemüt beschäftigt. Arbeit ist Gottesdienst. Die gesamte Aufmerksamkeit ist dabei. Ein freies Gemüt ist die Wohnstatt des Teufels. Jetzt hast du mehr freie Zeit zur Verfügung, da mußt du wachsamer sein.

Frage: Meister, den Großteil der Zeit habe ich ganz gut eingeteilt, für Meditation oder andere Dinge, die meinen Verstand in Anspruch nehmen, aber ich glaube nicht, daß es die gleiche Wirkung hat.

Antwort: Nein, nein! Folge dem, was ich sage. Wenn ein Esel beladen ist, geht er brav weiter, nimmt man ihm aber die Last ab, dann spielt er verrückt. Halte dein Gemüt beschäftigt und zwar mit einer lauteren Tätigkeit, nicht mit sinnlichen Dingen. Du wirst bessere Ergebnisse erzielen. Jeder sollte weiter vorankommen. Wenn du keinen Fortschritt machst, bedeutet das, daß irgend etwas nicht stimmt. Wenn du nur ein oder zwei Monate so lebst, änderst du dich. Hast du hier eine Aufgabe übernommen? Du mußt die Richtung deines Gemüts ändern, das ist alles. Beschäftige es damit, auf rechte Weise zu leben. Es kann nicht so einfach beherrscht werden, wie ich schon gesagt habe. Das Gemüt wird nur durch die Gotteskraft in euch beherrscht, nur dann, wenn ihr mit Ihm verbunden seid. Auf keine andere Art. Sogar wenn ihr Hymnen singt, beherrscht das das Gemüt eine Weile, doch dann läuft es wieder davon. Es ist genau wie bei der Glut, die unter der Asche verborgen ist: Das Feuer scheint erloschen, doch wenn der Wind bläst, lodert es rasch wieder auf. Wenn ihr aber Wasser auf das Feuer gießt, können es auch hundert Zyklone nicht wieder entfachen.

Versucht zu verstehen und lebt danach, das ist alles. Es ist gut etwas zu wissen, die Theorie zu verstehen, aber welchen Wert hat es, wenn ihr nicht danach lebt? Es gibt in Indien eine Geschichte von Rama und Ravana. Ravana war ein sehr gelehrter Pandit. Er kannte alle vier Veden, alle sechs Shastras und so weiter Was tat er mit all diesem Wissen? Er entführte die Gattin von Rama. Trotz all seines Wissens fiel er tief. Wissen allein ist nicht genug, wenn ihr nicht danach lebt. Ihr mögt vieles tun. Ihr mögt vielerlei Speisen essen, aber wenn ihr sie nicht verdaut, werdet ihr krank. Je besser ihr die Nahrung verdaut, desto mehr Kraft wird sie euch geben. Je mehr ihr versteht, wovon ihr sprecht, desto mehr müßt ihr danach leben.

Da gibt es eine Geschichte von den fünf Pandavas. Sie gingen zu ihrem Lehrer, und er gab ihren eine Aufgabe: ”Sprecht die Wahrheit. Seid immer wahrhaftig.” Nach dem Unterricht sagte er: ”Geht, und prägt euch das ein.” Am nächsten Tag erschienen nur vier von ihnen, einer kam nicht. Yudhistira war sein Name. Der Lehrer fragte sie: ”Wo ist Yudhistira?” Sie sagten: ”Er lernt die Lektion.” Es vergingen ein Tag, zwei Tage, drei Tage, vier Tage, eine Woche. Dann sagten sie: ”Nun sieh, verehrter Lehrer, was soll das? Du sagtest uns, wir sollten nach der Wahrheit leben. Wir haben es gelernt, aber dieser Dummkopf hat die paar Worte noch nicht einmal in sieben Tagen begriffen.” Da tauchte Yudhistira auf und sagte: ”Meister, ich habe die Lektion gelernt.” Und er lebte sein ganzes Leben lang wahrhaftig. Das ist wirkliches Lernen. Sein ganzes Leben lang log er nicht.

Wenn ihr eine Sache begreift, lebt danach. Etwas mechanisch oder nur auswendig lernen wird euch nicht nützen. Ich fürchte, ihr würdet euch dadurch sogar noch verschlechtern. Was nützt eine Lampe, wenn ihr sie in der Hand haltet und trotzdem in den Graben fallt? Ihr müßt Licht vor euch haben. Seid vorsichtig. Bloßes Wissen nützt euch überhaupt nichts. Lernen heißt nur verstehen. Wenn ihr versteht, genügt das nicht, solange ihr nicht danach lebt. Darin allein liegt das Geheinmis. Wir wissen so viel. Wenn einer von euch hier eine Rede halten sollte, würde er sicher eine wunderbare Rede halten. Die Frage ist aber, wie ihr lebt. Wir stellen so viele Fragen. Wir fragen hundertmal. Wir lesen Bücher und Schriften. Aber dieselben Fragen werden immer wieder gestellt. Warum? Denkt darüber nach. Lebt danach. Wenn ihr euch nur einen einzigen Punkt vornehmt und danach lebt, wie z.B. ”sei wahrhaftig”, dann folgt alles andere automatisch. Der Unterschied zwischen dem, der auf dem Weg fortgeschritten ist und dem, der es nicht ist, liegt darin, daß der eine nach den Lehren lebt und der andere nicht. Natürlich kann man so vieles wissen. Jeder von euch könnte ein Buch schreiben. In eurer eigenen Sprache würdet ihr wundervoll schreiben. Auch wenn ein Mensch gelehrt ist, schlägt doch sein Gewissen. Die Ausstrahlung wirkt, und zeigt wie ihr seid und wie ihr lebt. Ihr braucht nicht zu sprechen. Eure Ausstrahlung zeigt es. Das müssen wir lernen, das ist alles.
Weißt du, daß es richtig ist, die Wahrheit zu sagen?

Frage: Ja

Antwort: Weißt du, daß es richtig ist, keusch zu sein?

Frage: Ja.

Antwort: Weißt du, daß du keine Gefühle verletzen sollst?

Frage: Ja.

Antwort: Weißt du, daß du anderen helfen mußt, die in Not, in Schwierigkeiten sind? Du weißt es, meine ich. Mit dem Verstand weißt du es. Lebst du aber auch danach?

Frage: Manchmal.

Antwort: Manchmal! Und die anderen Male? Das ist der Unterschied. Nimm dir eine Tugend vor und die anderen werden folgen. Wenn du mit der Gotteskraft in dir in Verbindung kommst, kehren alle Tugenden bei dir ein. Alles andere wird folgen. Dann sind keine Vorträge mehr nötig. Mach es wie Yudhistira, tu es einfach und komm erst dann zu mir, wenn du es erfaßt hast. Dann brauchst du keine Fragen mehr zu stellen. Als ich zu meinem Meister kam, stellte ich ihm nie Fragen. Ich saß einfach bei ihm. Ich erhielt alles durch Ausstrahlung. Wie ich bereits gesagt habe, werden ein Drittel mündlich und zwei Drittel durch Empfänglichkeit, durch Ausstrahlung vermittelt. Die Seele spricht durch die Augen, denn die Augen sind die Fenster der Seele. Über die Augen wirst du vieles lernen. Die Sprache der Augen kann nicht mit Worten ausgedrückt werden. Wir brauchen nur unsere Angelegenheiten in Ordnung zu bringen. Deshalb heißt es vielleicht, es sei besser, nur mit einem Auge geboren zu werden, als mit zweien, die zur Hölle führen. All dies ist in den Heiligen Schriften dargelegt. Wir denken nur darüber nach, aber verarbeiten es nicht wirklich. Ihr wißt das alles schon. Warum sollte ich es wiederholen? Ich sage euch nichts Neues. Ihr lebt nur nicht danach.

Ihr müßt keine anstrengende Buße auf euch nehmen, euch nur liebevoll erinnern. Was kostet das? Freundliche Worte kosten nichts. Ihr mögt sämtliche Schriften aus Ost und West in eurem Gehirn speichern, doch wenn ihr nicht nach ihnen lebt, was hat das dann für einen Wert? Es macht euch stolzer. Euer Ego wird bestärkt. ”Ich weiß so viel”. ”Ich”. Aber ihr wißt wenig oder nichts, trotz all dem. Bemüht euch, nach dem zu leben, was ihr wißt.

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