Kirpal Singh

Herz zu Herz Gespräche

9. September 1970

Darshan-Gespräch nach der Morgen-Meditation/Sawan Ashram, Delhi

Frage: Ist es richtig, wenn wir ohne Stuhl meditieren?

Antwort: Am besten ist es, wenn die Wirbelsäule gerade und keine Anspannung im Körper ist. Das ist die natürliche Haltung. Beim Hatha-Yoga brauchst du Spannung, um in die Lotos-Haltung zu gelangen, doch das ist ein anderer Weg. Sitze nur in einer Haltung, die dir am angenehmsten ist, mit auf echtem Rückgrat, ohne Spannung im Körper, weder im Nacken noch sonst wo. Du kannst auf dem Boden sitzen, auf einem Stuhl, wo du willst. Wenn du aber eine Haltung einmal eingenommen hast, dann verändere sie nicht mehr.

Frage: Wenn man zwischendurch müde wird und sich im Sessel zurücklehnt, ist das schlecht?

Antwort: Du solltest nur darauf achten, daß du nicht einschläfst. Wenn du sitzt und ganz entspannt bist, kann es schon passieren, daß du manchmal eindöst, weil du völlig entspannt bist.

Frage: Gibt es eine höhere Form der Zerstreutheit? Wenn das Gemüt zum Beispiel plötzlich anfängt, an den Meister zu denken, an sein Werk und was er gesagt hat, usw. Ist das eine höhere Form von zerstreut sein, als über anderes nachzudenken?

Antwort: Vergleichsweise ist es ein bißchen besser, aber nicht viel. Warum fragst du? Warum gehst du nicht weiter und erkennst selbst, was besser ist: wenn ich draußen bin und zu dir spreche, oder wenn ich hereinkomme und dich sehe? Wenn du liebevoll an den Meister denken willst, dann bete, das schafft für den Beginn eine gute Atmosphäre. Das Gemüt hat eine seltsame Art, uns vom Ziel abzuhalten. Vielleicht denkst du: „Der Meister ist in Ordnung, er ist so und so.“ Dann sind die Gedanken bereits da. Du muß ihn erkennen, erkennen ist besser als denken. Die Hauptsache ist, mit ungeteilter Aufmerksamkeit dabei zu sein. Er ist ganz allein, er wünscht, daß jeder ganz allein zu ihm kommt, ohne weltliche Gedanken, sogar ohne Körper und Verstand. Laß alles zurück, geh direkt zu ihm. Komm in seinen Schoß. Durch Übung wirst du es lernen. Wer jedoch nur Buchwissen hat, ist in der Wildnis. Da führt kein Weg hinaus. Wir müssen verstehen - doch hast du einmal verstanden, dann handle. Das einzige was bleibt, ist, es zu tun. Das wird gewünscht. Das Gemüt versucht, euch auf sanfte Art vom Ziel abzuhalten. „Ich habe an den Meister gedacht,“ sagt es. Und warum? An den Meister zu denken, ist gut. Wenn ihr Empfänglichkeit entwickelt, werdet ihr seine Ausstrahlung empfangen, die Wirkung seiner Ausstrahlung. Aber das geschieht nur, wenn ihr empfänglich seid. Empfänglichkeit entwickelt sich jedoch erst, wenn ihr ganz auf den Meister ausgerichtet seid und nichts zwischen euch und ihm steht.

Frage: Wie du weißt, waren wir letztes Jahr hier und kehrten dann wieder nach Hause zurück. Und jetzt, da wir wieder hier im Ashram sind, sind meine Meditationen plötzlich wieder besser als zu Hause.

Antwort: (Sehr erst) Natürlich. Die atmosphärische Wirkung der Gegenwart des Meisters ist nicht zu unterschätzen. Doch ihr habt diese Wirkung auch Tausende von Meilen entfernt, wenn ihr Empfänglichkeit entwickelt. Wenn ihr meditiert, solltet ihr an nichts anderes denken, nicht einmal an euch selbst. Dann seid ihr empfänglich.

Frage: Hier im Ashram kommen die Gedanken an äußere Dinge, die sonst auf uns einstürmen, nicht auf. Wir sind abgeschirmt. Wir hören keine Nachrichten aus der ganzen Welt. Es gibt niemanden, der hereinkommt, um zu reden oder ähnliches. So daß es viel leichter ist.

Antwort: Was sagte Christus? „Schließe dich ein in dein Kämmerlein!“ Was meinte er damit?

Frage: Sicher, sich hier zu sammeln. (Er zeigt auf seine Stirne.)

Antwort: Für eine Weile benötigt man Training. Sagen wir für eine Woche, zehn Tage, einen Monat. Wenn ihr immer ergeben seid und regelmäßig meditiert, werdet ihr euch von Tag zu Tag entwickeln. Geht ihr zu einem Meister, ist es das beste, eure Zeit möglichst gut zu nutzen. Nehmt euch mehr Zeit, um Empfänglichkeit zu entwickeln. Zu Hause habt ihr hunderte Eisen im Feuer, hier sind es nicht viele. Es liegt jedoch an euch, euch viele zu schaffen.

Frage: Ich denke, man sollte im Lauf des Lebens die Eisen besser nach und nach aus dem Feuer ziehen, als sie alle drin zu lassen.

Antwort: Wenn ihr das der Gnade des Gemüts überlaßt, wird diese Zeit niemals kommen. Das Wirken von Gemüt und Intellekt könnt ihr getrost vergessen.

Frage: Neigen nicht einige von uns mehr dazu, Gemüt und Intellekt zu benutzen? Ich meine, astrologisch gesehen sind vielleicht manche Menschen dem Gemüt und dem Intellekt mehr zugeneigt und haben anfangs eine größere Last zu tragen.

Antwort: Ihr Fortschritt ist langsamer. Wenn es eure Pflicht ist, etwas Bestimmtes zu tun, dann tut es. Doch unsere Hauptaufgabe ist es, Gott zu erkennen. Geht zuerst nach innen und erkennt Gott, dann erst tut, was ihr sonst noch tun wollt. Wir sind mit vielem beschäftigt, ehe wir Ihn sehen. Wir sollten eine bestimmte Zeit, vielleicht einen Tag, oder zehn Tage dafür einplanen. Das ist eine große Hilfe. Legt eine bestimmte Zeit dafür fest. Wenn nicht für ein oder zwei Tage, so wendet euch zumindest einige Stunden täglich, vielleicht zwei oder drei, von allem Äußeren ab. Schließt euch in eure Kammer, in euer Zimmer ein, und niemand wird euch stören. Das wird nur allmählich durch Üben möglich, es führt keine Schnellstraße dorthin.

Frage: Müssen wir vollkommen still sitzen? Ich bemerkte zum Beispiel, daß Master Ji, wenn er für dich singt oder deiner Ansprache lauscht, sich manchmal hin- und herwiegt. Ist das erlaubt?

Antwort: Wenn du an den Körper denkst, wirst du das Schaukeln empfinden. Wenn du nicht an den Köper denkst, wirst du es nicht bemerken.

Frage: Selbst wenn man schwankt?

Antwort: Du magst schaukeln, wirst es aber nicht spüren, aber nur dann, wenn du nicht an den Körper denkst.
Frage: Ja, ich verstehe.

Antwort: Deshalb sage ich immer, richtet euren Blick auf die Mitte dessen, was ihr vor euch seht, nicht hierher (er zeigt auf seine Stirn). Hier bleibt der Körper wach. Der Mensch entwickelt dies durch Konzentration. Es gibt keine Schnellstraße zur Konzentration. Man muß sich konzentrieren, konzentrieren und nochmals konzentrieren, das bringt Erfolg.

Frage: Gibt es irgendwelche Übungen außer der Konzentration selbst, um die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern?

Antwort: Tut eine Sache zu einer Zeit, voll und ganz. Das wird euch helfen. Wenn ihr bei der Arbeit seid, seid ganz bie der Arbeit. Als ich im Büro war, saß ich auf meinem Platz und wußte nie, wer vor mir saß. Ich konzentrierte mich voll auf die Arbeit. Und die Arbeit wurde (er schnippte zweimal mit den Fingern) in kurzer Zeit erledigt. Das erfordert Training. Wenn ihr betet, seid beim Gebet. Das ist die Lösung. Beten schafft für eine Weile Atmospäre, und ist die rechte Atmosphäre geschaffen, dann tut eure Arbeit.

Frage: Du empfiehlst also, die Meditation mit einem Gebet zu beginnen?

Antwort: Ja, das ist besser. Denkt einfach an den Meister, an Gott in ihm - nicht eigentlich an den Meister, sondern an Gott in ihm. Das wirkt beruhigend und gibt Aufschwung. Betet, meditiert, geht nach innen. Ganz zu Beginn stellte ich meinem Meister die Frage: „Meister, was sollen wir tun, wenn wir vom Äußeren abgeschaltet haben, du jedoch innen noch nicht erscheinst?“ Das war eine sehr praktische Frage. Er sagte zu mir: „Die Menschen denken an ihr Vieh, an ihre Freunde, ist es etwa schlecht, an den Meister zu denken?“ Später, nach einer gewissen Zeit fragte ich noch einmal: „Meister, was kann man tun?“ Er antwortete: „Wenn du weißt, daß der Meister, den du sehen möchtest, innen sitzt, ob du an ihn denkst oder nicht, dann gehe nach innen und du wirst ihn finden.“ Beide Punkte waren also geklärt. Bete zuerst. Wenn du an so vieles denken kannst, warum nicht an den Meister? Das ist besser. Wie du denkst, so wirst du. Das ist jedoch nicht genug, geh nach innen und sieh. Ihr wißt, wie man nach innen geht, und ihr werdet ihn dort finden.

Frage: In deinen Worten liegt ein kleiner Trost. Offensichtlich gab es auch in deinem Leben eine Zeit, in der du deinen Meister nicht sehen konntest.

Antwort: Als ich zu Baba Sawan Singh kam, erreichte ich anfangs, während der ersten zwei oder drei Tage, nicht viel Ausstrahlung. Bevor ich ihm begegnete, führte er mich innen schon sieben Jahre lang. Er saß vor mir als Mensch und sagte: „Geh nach innen.“ Das aber tat ich schon seit sieben Jahren. Er war bereits bei mir. Ich stellte die Frage, um das Rätsel für andere zu lösen. Für mich war es nicht so schlimm, da ich die Erfahrung bereits hatte. Ich fragte ihn für die, die eben erst begonnen hatten. Ich fragte, was man in dieser Situation tun sollte. Er antwortet: „Ist es schlecht, an den Meister zu denken?“

Frage: Nun, es betraf dich eigentlich nicht. War es nur eine theoretische Frage? Hast du ihn die ganzen sieben Jahre, bis du ihm physich begegnet bist, immer innen gesehen?

Antwort: Nein, nein, ich sah ihn, wenn ich in Meditation saß. Ich konnte mit ihm an andere Orte fliegen. Auf den inneren Flügen war er immer bei mir. Aber im äußeren Leben wurde ich ebenso geführt.

Frage: Warst du mit Baba Sawan Singh bereits in einem vorhergehenden Leben zusammen?

Antwort: Dieselbe Kraft wirkt durch alle Zeiten, wenn auch nicht in derselben Form. Sie ist jedoch immer vorhanden. Der Mensch ist im Werden. Angenommen, ich wäre es gewesen oder wäre es nicht gewesen? Was würde es dir helfen? Die Gotteskraft wirkt, der Mensch ist im Werden. Manche Menschen besitzen mehr als andere, andere wiederum sind noch nicht bereit, doch alle haben dasselbe Ziel. Jeder Heilige hat seine Vergangenheit und jeder Sünder eine Zukunft. Es gibt Hoffnung für jeden. Dies kann mit wenigen und einfachen Worten gesagt werden. Wer auf dem Weg ist, den führt der Meister. Als Schüler in der dritten Klasse hörte ich einmal einen Vortrag. Ich dachte: „Woher kommen all diese Worte?“ Ich überlegte vom Standpunkt eines Kindes aus. Heute erscheint es mir ganz normal. Der Faktor der Zeit ist notwendig. Wer bereit ist, entwickelt sich schneller. Doch selbst wer nicht bereit ist, kann sofort beginnen. Wenn man regelmäßig meditiert, die Gebote des Meisters beachtet, sein Leben nach seinen Worten richtet, dann kann man sogar den überholen, der zwar einen gewissen Hintergrund besitzt, aber sich nicht völlig an die Worte des Meister hält. Es gibt also keine strenge und feste Regel. Aber es ist unsere wichtigste und größte Aufgabe. Gott zu erkennen ist das wichtigste Ziel, das höchse Ideal. Im menschlichen Körper ist es möglich, ihn zu sehen.

Frage: Soll man dafür alles opfern?

Antwort: Setzt Gott an die erste Stelle, alles andere folgt. Tut eurer Bestes zum Wohle anderer. Seid ohne Selbstsucht und ohne Starrheit. Das Selbst wird sich ausdehnen. Das wird euch helfen, dankt Gott. Wenn ihr anderen helft, wird auch euch geholfen werden. Wenn ihr anderen Trost spendet, werdet ihr selbst Trost finden. Wenn ihr niemanden verhungern laßt, wird auch für euch gesorgt werden.

Frage: Du hast doch vorhin gesagt, wir können niemanden helfen, solange wir nicht selbst den Durchbruch geschafft haben?

Antwort: Das gilt für den spirituellen Weg. In anderen Bereichen tut das Beste, das Bestmögliche. Der Mensch muß lernen, anderen zu geben. Hast du kein Geld, wie kannst du dann austeilen? Was ich sage, ist manchmal von mehreren Ebenen aus zu sehen. Die gleichen Worte haben manchmal eine Bedeutung auf verschiedenen Ebenen. Jeder Mensch sollte sich opfern und für andere leben. Das ist sehr wichtig. Zuerst vielleicht zu einem Prozent, dann zu zehn, zu fünfzig und schließlich zu hundert Prozent. Das ist das letzte Ziel. Je mehr ihr für andere lebt, desto mehr dehnt sich euer Selbst aus und desto mehr Frieden findet ihr. Wenn das jeder beachtet, gibt es wenig Not.

Frage: Auf wie vielen verschiedenen Ebenen sollten wir dich verstehen?

Antwort: Zuerst auf der Ebene des Menschen, von Mensch zu Mensch, dann auf der Ebene des inneren Weges. Zuerst sind wir Menschen und brauchen einen Menschen als Lehrer. Käme Gott direkt von oben, wie könnten wir mit ihm in Verbindung treten? Ein Meister muß jemand sein, der als Mensch lebt. Versteht ihr den Unterschied von Christus als Menschensohn und Christus als Gott-im-Menschen? Das ist das erste. Als ich in den Westen kann, sagten die Leute: „Er ist vom Wesen ein Mench, er empfindet“ Ich bin zuerst Mensch. Wir sollten ganzheitlich entwickelt sein: physisch, intellektuell, gesellschaftlich und in seiner Liebesfähigkeit. Diese Eigenschaften können nur von der menschlichen Ebene aus erklärt werden. Wenn ihr anderen zu essen gebt, bleibt auch ihr nicht hungrig. Wenn ihr nicht zulaßt, daß jemand ohne Kleidung ist, bleibt ihr auch nicht nackt. Das ist das einzige, was wir lernen müssen. Das ist das richtige Verständnis. Denkt ihr so, dann stellen sich rechtes Verstehen und rechte Gedanken ein. Daraus ergeben sich rechte Worte und diesen folgt rechtes Handeln.

Frage: Du sagst, dein Wunsch ist, daß wir alle diese Ebene erreichen. Welchem Prozentsatz von uns wird das in diesem Leben gelingen?

Antwort: Schau, warum kümmert dich das? Achte darauf, wieweit du dich entwickelt hast. Je schneller du das Ziel erreichst, desto schneller wird deine Wanderung zu Ende sein.

Frage: Du möchtest lieber nicht darüber sprechen, wann das geschehen wird? Es wird eines Tages sein, a-ber du möchtest es nicht näher erläutern?

Antwort: Jeder sollte sich selbst darum kümmern. Laßt Gott an erster Stelle sein. Erkennt ihn zuerst und gebt dies dann an andere weiter. Mischt euch nicht in die Angelegenheiten anderer ein. Geht zuerst den Weg und andere werden folgen. Gutes Beispiel ist besser als Vorschrift.

Frage: Wir sollen uns nicht um den spirituellen Fortschritt anderer kümmern, sondern nur um den eigenen?

Antwort: Das wäre ein gutes Beispiel, dem andere von sich aus folgen. Selbst ein einziges Wort von euch wird ihnen dann helfen. Wenn ihr selbst nichts tut, könnt ihr lange Reden führen - sie bleiben ohne Wirkung. Das ist der Unterschied. Ein Mensch spricht aus der Fülle seines Herzens. Seine Worte sind geladen und wirken auf andere. Gebraucht werden Reformer, doch solche, die sich selbst und nicht andere reformieren. Sie werden Göttlichkeit erreichen.

Frage: Das ist eine gewaltige Aufgabe.

Antwort: Eine gewaltige Aufgabe? Es ist eine gewaltige Offenbarung! Das können wir nur im Menschenkörper vollbringen. Leider entscheidet ihr euch nicht, was ihr wollt. Ich entschied mich 1912: Gott zuerst und dann die Welt. Ich war sehr ehrgeizig und las begierig Bücher. Ich las drei Bibliotheken aus. Ich war daran gewöhnt, Ambitionen in verschiedenen Richtungen zu haben. Ich mußte mich entscheiden.

Frage: Mit anderen Worten, damals hast du dich entschieden, nicht nach Reichtum zu streben oder dich um Geld zu kümmern?

Antwort: Ich wollte z.B. große Bibliotheken zu meiner Verfügung haben, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Wie gesagt, ich war ein unersättlicher Bücherwurm. Das gesammelte Wissen drängte mich, alles zu lernen. Ich war nicht zufrieden. Ich nahm abends ein Buch in die Hand und ging nicht eher schlafen, bis ich es ausgelesen hatte, oft erst gegen vier oder fünf Uhr morgens.

Frage: Und du wolltest im späteren Leben eine riesige Bibliothek aufbauen?

Antwort: Nein, das war ein früher Ehrgeiz. All das sollte mir helfen. Wofür? Um Gott zu erkennen. Ich suchte also nach Gott. Wenn man nach Gott verlangt, kommt einem alles zu Hilfe.

Frage: Verschwand dieser Ehrgeiz nach der großen Bibliothek, als du deinem Meister begegnet bist?

Antwort: Ich sah meinen Meister schon früher infolge meines karmischen Hintergrunds. Alles ist Gottes Gnade. Mein Standpunkt ist: Wenn jeder Mensch sich wahrhaft zum Menschen bildet, ist dies der höchste Dienst, den er leisten kann. Die Heiligen sagen: „Mein lieber Freund übe Simran.“ Seine Aufladung hilft. Nächsten-liebe beginnt zu Hause. Übst du sie, erweist du einen großen Dienst durch deine Ausstrahlung, durch dein Beispiel. Jeder, der mit dir in Verbindung kommt, wird geführt werden. Manche Menschen sagen, sie empfänden hier Frieden. Ich sage nie, sie sollten etwas tun. Das geschieht durch die Atmosphäre, durch die Ausstrahlung. Seid ihr empfänglich, könnt ihr sie aufnehmen. Das ist nichts Neues, das nur ich speziell hätte. Ihr alle seid damit ausgestattet, ihr habt euch nur noch nicht darum gekümmert. Sammelt eure Schätze, aber wo? Was sagte Christus?

Frage: Sammelt eure Schätze im Himmel.

Antwort: Wir müssen geben und nehmen. Wir müssen unsere Schulden freudig begleichen. Gott hat euch verbunden, manche als Brüder, manche als Schwestern oder Ehefrauen. Sät keine weiteren Saaten, sät die gewaltige Saat Gottes. Das ist alles.

Weiter