Die Nahrung

 

>>Wie die Nahrung, so der Sinn<<, ist eine uralte Redeweise, in der eine unbestreitbare Wahrheit liegt, denn es ist die Nahrung, die den Körper und das Gehirn bildet.

 

Die >Satvik<-Nahrung spielt in der Vervollkommnung des Körpers, wie sie durch den Hatha Yoga angestrebt wird, eine bedeutende Rolle und hilft, jeden Sadhan oder jede Yoga-Übung ohne irgendeine Ermüdung, Erschlaffung, Mattigkeit und Schläfrigkeit auszuführen. Es wird nicht unangebracht sein, hier einige Nahrungsmittel anzuführen, die der Yoga-Übung förderlich sind oder aber sie behindern.

 

Speisen, die der Yoga-Übung zuträglich sind:

Speisen, die die Yoga-Übung behindern:

1. Gerste, schwarze und grüne Hülsenfrüchte, Sesam brauner Zucker, Milch und Milchprodukte, Butter und geklärte Butter – alles mit Maß.

Moth1, mash1, Musur (Linsenart), Erbsen, ungeschälte Hülsenfrüchte, cheena (pani varagu)1. Öl und Fett, Sauermilch, saurer Quark, verdorbene Butter, Fleisch in jeder Form, Fisch, Geflügel und Eier.

2. Schwarzer Pfeffer, Mandeln, Ingwer, Johannisbeeren (Korinthen), Limonen mit Maß.

Ananas, Rettich usw.

3. Mangos, Trauben, Guavas, Äpfel, Orangen, Feigen, Stachelbeeren, Pfirsiche, Datteln usw. - mit Maß.                                                                             

 

4. Melonen, Gurken in kleinen Mengen.

Wassermelonen und kakari1.

5. Kürbis, plain turi (Berg-Flaschenkürbis), ghia turi (Land-Flaschenkürbis), Spinat, parwal² (coecinia indica), swaran1 – in kleinen Mengen.

Schlangenkürbis, roter Kürbis, brinjal (Eierfrucht), Amarauth oder spinatähnliche Pflanzen. Gewürze, chillies³, Pfeffer, Saucen oder andere säureerzeugende Reizmittel sowie scharfe, bittere und saure Dinge.

 

Kurzum, frisches und grünes Gemüse, Blattgemüse, Obst und Nüsse, Milch, Butter, geklärte Butter (ghee) bilden die ideale Nahrung für jeden Menschen. Dabei sind drei Mahlzeiten am Tag mehr als genug.

 

1 Verschiedene hier unbekannte Arten von Obst, Hülsenfrüchten und Gemüsen. 

2 Andere Kürbisarten

3 Scharfes Würzmittel

 

Wir müssen daran denken, daß Speisen, die alt, stark gewürzt, halbgar oder zu sehr gekocht sind, und Früchte, die noch nicht reif oder überreif sind, sowie Süßigkeiten und Zuckerwerk gemieden werden sollten. Ebensowenig sollten kohlensäurehaltige Getränke, Genußmittel wie Tee, Kaffee und Rauschmittel aller Art gebraucht werden.

 

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