WAS IST NAAM?

 

 

 

Wir sprechen und hören eine ganze Menge über Naam, halten aber nicht einen Augenblick inne, um zu überlegen, was es ist und wie man dadurch Erlösung und Nirvana erlangen kann.

Welches ist der Name, dessen Gedanken zu Nirvana führt?

Ramkali M. 9

Welches ist der Name, dessen Wiederholung den Menschen befähigt, die Welt der Sorgen zu überqueren?

Sorath M. 9

Gott ist in der Tat ohne Namen, aber wir haben Ihm Myriaden Namen gegeben. Welcher Name könnte den Formlosen, Grenzenlosen, Unbegreiflichen, Einen, der jenseits des Erfassens durch Sinne und Intellekt ist, beschreiben? Und dennoch war der Mensch durch alle Zeiten hindurch bestrebt, Ihn in ein Netz von Worten zu stecken und Ihn in Bezeichnungen zu kleiden, um Ihr nur auszudrücken, obgleich alle zusammengenommen hoffnungslos ermangeln Ihm Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Schließlich rühren alle Worte von einer begrenzten Quelle her und können den Grenzenlosen also unmöglich begrenzen.

Selbst wenn alle Berge zu Tintenpulver zerstoßen und mit den Wassern der Meere vermischt würden; wenn aus allen Bäumen der Wälder Schreibfedern gemacht würden und die ganze Erde eine Fläche von Papier wäre: die Herrlichkeit Gottes oder Naam, oder die zum Ausdruck kommende Gotteskraft könnte selbst dann nicht beschrieben werden. 

Sahjobai

Alle Namen sind die Deinen, und auch alle Formen sind die Deinen, doch sie alle zusammen können Deine zahllosen Attribute nicht benennen.

Asa M. 4

Du umschließt alle Kräfte und Möglichkeiten, allen Reichtum und alle Schätze, denn Du bist die Erste Ursache, der Grundlose Urgrund, sowohl stofflich als auch in der Wirkung. Herr von allem, Deine Namen sind ohne Zahl.

Dev Gandhari M. 5

Gott hat Namen, die über unserem Begreifen liegen. Er kann nicht erkannt werden und kein Name vermag Ihn zu beschreiben. Gelehrte und Ungelehrte versuchten darin ihr Bestes, doch es gelang ihnen nicht, auch nur das kleinste Teilchen seiner Größe zu bewerten.

Kalyan M. 4

O Gott! So viele sind es Deiner Namen, dass die arme Zunge sie nicht aufzuzählen weiß!

Bhairon M. 4

Guru Gobind Singh, der zehnte Guru der Sikhs sagte:

Wer kann die Herrlichkeit all Deiner Namen besingen? Selbst der Weise erzählt noch von Deinen Attributen.

Alle Namen fallen in zwei Kategorien:

1. Karam Naam oder Namen, welche die Gunas oder Swabhava anzeigen, 
   die mit qualitativen, oder auf die Attribute hinweisenden Namen zu vergleichen
   sind, wie Ram, Rahim, Karim (d. h. alles durchdringend, barmherzig und mitleidsvoll).

2. Puru Purbala Naam oder Eigennamen, welche allumfassend, uralt und 
    ewig sind.

Wir rühmen die Herrlichkeit Gottes meist mit Namen, von Menschen erdacht; aber Sein Großer Name – Sat Naam – ist in alle Ewigkeit der gleiche.

Maru M. 5

Nun erhebt sich die Frage: Welcher dieser unzähligen Namen ist der wirksamste und trägt am ehesten Frucht? Die Hindus verherrlichen gemeinhin Om und sprechen voller Achtung von Ram- Naam. Die Mohammedaner ziehen Allah vor, und die Sikhs Wahi-i-Guru. Jede religiöse Gemeinschaft hat sich den einen oder anderen Namen zum Grundsatz gemacht und gebraucht ihn in der täglichen Anbetung und Hingabe. Sich ausschließlich auf einen dieser Namen zu beschränken, würde bedeuten, Gott nur von einer Seite zu sehen. Unser Forschen führt zu einer Anzahl anderer Fragen, wie:

a) die Wahl des Namens, der am ehesten Frucht trägt; und

b) die Art der Wiederholung:
    soll der gewählte Name im Geist wiederholt werden, oder soll über die 
     Bedeutung des erwählten Namens meditiert werden.


Wenn wir in den heiligen Schriften der Sikhs nachschlagen, begegnen uns verschiedene Hinweise. Manche befassen sich mit Japa oder Wiederholung, andere mit Sunan oder Hören, Manan oder Annahme, Dhyan oder Meditation, und wieder andere mit dem beständigen Verweilen dabei. Nicht zuletzt aber befassen sie sich mit der Selbsterleuchtung wie auch mit dem Tonprinzip.

Gedenkt Naam, o meine Glaubensbrüder, denn dies bringt Frieden; o haltet den Geist immer in Naam fest.

Asa M. 4

Beim Hören von Naam wird das Gemüt ruhig; die Größe von Naam wird durch den Meister bekannt.

Asa M. 4

Verbinde dich mit Naam bis zum letzten Atemzug; dies bringt dich Gott nahe, bis zum Ende erlöst Er dich.

Sri Rag M. 4

Jene, die sich nicht mit Naam verbinden, wozu kommen sie in die Welt? Dürr und trocken ist ihr Lebensfeld und sie sterben einen erbärmlichen Tod.

Jaitsari M. 4

Die dem Herrn Ergebenen sind Seine Stellvertreter und zu ihnen beten wir; wir schmutzigen Würmer kamen zu ihren Füßen; möge uns das göttliche Licht erfüllen.

Gujri M. 4

Die Verbindung mit dem Tonstrom bringt die Selbstverwirklichung, die das höchste Gut des Lebens ist. Durch sie wird man von allen Unreinheiten des Gemüts befreit und kann ohne Schwierigkeit im göttlichen Leben aufgehen. O Nanak, diese Verbindung wird von einem seltenen Gurmukh hergestellt.

Saran War M. 4

Die Verbindung mit Naam lässt einen aus sich selbst erstrahlen mit einem Glanz, der mit Myriaden Sonnen wetteifert.

Jaitsari M. 5

Durch Seine Gnade offenbare das göttliche Licht von Naam.

Gujri M. 4

In Naam liegt vollkommene Nahrung für Auge und Ohr. Zunächst hören wir vom Eindringen und Verweilen in Naam auf der Ebene des Geistes. In der heiligen Sikh-Literatur ist ganz klar dargestellt, dass dieser Kontakt nur jenseits des Bereichs der Sinne und der Sinnesorgane erlangt werden kann:

Naam ist kein Gegenstand für die Augen; es ist etwas Wunderbares und Unbeschreibliches.

Maru M. 1

Hinweise wie diese führen nur zu der einen unweigerlichen Schlussfolgerung, dass das wahre Naam jenseits aller Worte liegt. Es ist eine große magnetische Macht und eine Kraft, die den Geist zu fesseln vermag. Es ist gekennzeichnet durch liebliche Töne und eine wohlklingende Musik, die man hört, und durch ein gewaltig blitzendes Licht, das man sehen und bezeugen kann. Dieses Naam oder die Macht und Kraft der Gottheit ist nicht durch die Sinne zu begreifen, sondern kann einzig auf der übersinnlichen Ebene verwirklicht und erfahren werden. Es ist der Lebensstrom, welcher die gesamte Schöpfung durchdringt, und wird daher „Ram Naam“ oder der allumfassende Impuls genannt.

Kabir Sahib sagt:

Es gibt Myriaden Namen in der Welt, aber keiner von ihnen kann Erlösung bringen. Der ursprüngliche Name ist ein geheimer und nur eine seltene Seele kann ihn wissen und erkennen.

Die mündliche Wiederholung von Namen nimmt ihren eigenen Raum ein und hat ihren eigenen Vorteil. Sie wird für mancherlei Zwecke gebraucht, kann aber nicht zur Selbstverwirklichung und Gottverwirklichung führen, denn dies kann allein durch die Verbindung mit der Wirkenden Gotteskraft erreicht werden, man nenne sie wie immer man will - Shabd, Ram-Naam, Kalma, das Wort, Sruti, Sarosha etc., und dieser Kontakt wiederum kann nur durch die Gnade eines kompetenten lebenden Meisters zustandekommen.

Jeder wiederholt das „Einsilbige Wort Ram“, doch erlangt nicht die Verbindung mit der „Kraft Ram“, die hinter dem einsilbigen Wort steht.
Es ist allein die Gnade des Meisters, welche eine lebendige Verbindung mit dem alles umfassenden Lebensimpuls und dem wunscherfüllten Elixier geben kann.

Ein Reisender, der durstig ist, kann seinen Durst nicht stillen oder sich erfrischen, wenn er einfach das Wort „Wasser“ ruft, aber nicht tatsächlich die Substanz „Wasser“ zur Verfügung hat.

Yari Sahib sagt darum:

Die Zunge ermüdet, wenn sie immerzu das Wort „Ram“ spricht; das Wiederholen des Wortes „Wasser“ wird niemals den Durst stillen; man kann den Durst nur löschen, wenn man einen Schluck Wasser nimmt.

Und Kabir Sahib sagt in diesem Zusammenhang:

Bloße Wiederholung des einen oder anderen Namens, ohne die tatsächliche Verbindung mit dem Benannten ist ohne Nutzen. Würde man reich werden, indem man nach Reichtümern ruft, gäbe es kaum einen armen Menschen in dieser Welt.

Gott ist namenlos und doch sind alle Namen die Seinen. Könnte man nur mit Seiner Kraft in Verbindung kommen, dann würde alle Namen bedeutungslos; denn nur der wirkliche Kontakt macht es und nicht die Worte. Wenn ein Durstender die Substanz Wasser bekommt, um seinen Durst zu stillen, hat es nichts zu sagen, ob er nach Aab (auf persisch), Water (auf englisch), Aqua (auf lateinisch), Eau (auf französisch), Ma (auf arabisch) oder Hudor (auf griechisch) fragt; denn jedes dieser Worte erfüllt seinen Zweck. So ist auch das Wort „Brot“ etwas ganz anderes als die Substanz Brot. Das eine ist lediglich ein Ausdruck, der angewandt wird und ist vom anderen, welches das wirkliche Brot ist und den Hunger vertreibt, getrennt und zu unterscheiden. So muss man danach streben, das Wirkliche zu erlangen, und nicht nur wesenlosen Worten nachzujagen, welche die Wirklichkeit lediglich bezeichnen. Man muss vom bloßen Namen zum Benannten gelangen, bevor man wirklich Nutzen haben kann, eine Befriedigung für den ewigen inneren Drang, welcher das innere Vakuum der Seele ausfüllt.

Maulana Rumi sagte:

O du, der du den Namen wiederholst, geh und suche den Benannten; wie kann dir ein bloßer Name ohne den Benannten Trost geben?

Sant Tulsi Das, der bekannte Autor des Hindu-Ramayana oder der Biographie von Lord Rama hat Naam vor Rama und Brahma den Vorrang gegeben, da Naam der Schöpfer und die beherrschende Kraft von Brahma, Par-Brahma, Alakh und Agam zugleich ist.

1. In der Großmut und Hochherzigkeit übertrifft Naam Brahma und Rama bei
    weitem.

2. Der persönliche wie der unpersönliche Gott sind zwei Aspekte von Brahma, denn
    Er ist unbeschreiblich, ohne Anfang, unbegreiflich und formlos zugleich. Ich 
    glaube, dass Naam diese beiden weit übersteigt, denn sie beide befinden sich 
    durch alle Zeitalter hindurch innerhalb seiner kontrollierenden Kraft. Obschon
   Brahm und Ram über jedes Begreifen hinausgehen,     können sie doch durch  
   Naam erkannt und verwirklicht werden. Darum sage ich, dass Naam größer ist 
   als Ram und Brahm.

3. Ich kann unmöglich die Größe von Naam besingen. Auch der gesegnete Lord
    Rama selbst kann der Herrlichkeit von Naam schwerlich Gerechtigkeit
    widerfahren lassen.

Der letzte Ausspruch von Sant Tulsi Das ist in der Tat bedeutsam. Es heißt, dass Ram die Inkarnation von Brahm sei, und letztere ist samt der ganzen Hierarchie aufwärts ein Beiwerk oder eine Schöpfung von Naam. Guru Nanak bezieht sich darauf im Jap Ji Sahib:

Es gibt einen Geist, der das ganze Universum erschaffen hat, und die Kontrolle darüber den drei wachhabenden Engeln: Brahma, Vishnu und Shiva übertrug. Der eine von ihnen ist mit der Aufgabe der Schöpfung betraut, der andere mit der der Erhaltung und Fortdauer, und der dritte mit der Handhabung des göttlichen Gesetzes. Der Geist hält immer ein wachsames Auge auf das Wirken der drei; doch die letzteren haben keine Kenntnis davon.

Pauri 30

Die meisten Menschen in der vielfältigen Welt haben die Wirklichkeit vergessen – den ewigen seienden Geist oder Naam und sind voll beschäftigt mit papageienhaften Wiederholen der vielen Namen dieses Geistes mit dem Ergebnis, dass sie die ganze Zeit über nur Schalen und Spreu sammeln und nicht den Weizen. darum ist all ihre Arbeit fruchtlos und sie leben in einem ausgehungerten Zustand dahin, ohne Sättigung zu erlangen:

Diejenigen, welche Naam oder die Kraft Gottes ignorieren und sich mit den vielen anderen Namen befassen, sind wie Mistkäfer, die sich im Schmutz wälzen.

Sarang M. 3

Das Studium der Schriften und religiöse Debatten sind von Maya beherrscht, es sind trügerische und wesenlose Nichtigkeiten.
O Nanak! Außer Naam ist nichts beständig und alle Werke, nicht auf Naam ausgerichtet, sind fruchtlos.

Sri Rag War. M. 3

Wahrlich, wahrlich, o Nanak, das wahre Studium ist das von Naam.

Sarang War M. 3

Alles Buchwissen ist weltliche Weisheit.

Sorath M. 3

Hari Naam ist die Essenz aller Religionen.

Gauri M. 5

Jeder sucht nach Glückseligkeit, aber erhält das, was Gott bestimmt. Alle hingebungsvollen Werke und alle Mildtätigkeit zählen nichts im Vergleich zu Naam.

Wadhans M. 1

Naam übertrifft bei weitem Japa, Tapa, mildtätige Werke und dergleichen; Eine Verbindung mit Naam erfüllt alle Wünsche.

Asa M. 5

Durch das Studium der Schriften kann man nicht das Meer des Lebens überqueren; Naam allein übertrifft alle Werke der Frömmigkeit und Nächstenliebe.

Asa M. 5

Naam ist eine Macht und die motorische Kraft hinter allem, und darum ist alles äußerliche Tun, wie Wallfahrten zu heiligen Orten, Werke der Barmherzigkeit, Fasten, Bußen, yajnas oder Opfergaben, die dem Feuer übergeben werden und dergleichen mehr, für einen Wahrheitssucher von keinem Nutzen. Naam allein ist das Bindeglied zwischen Gott und Mensch. Nur mit Hilfe von Naam kann man zu den höheren Ebenen gelangen. Es dient gleich einem elektrischen Aufzug, der den nach Gottverwirklichung verlangenden Geist sicher tragen kann. Außer Naam gibt es keinen anderen Pfad, der zu Gott führt.

Der Körper mag den Flammen übergeben oder selbst in Stücke geschnitten werden. Gemüt und Körper mögen als Opfer dienen und von Tag zu Tag mehr aufgezehrt werden. Doch alle solche Bußen und Härten sind bedeutungslos, wenn man sie mit Hari Naam vergleicht.
Der Körper mag entzweit und der Kopf zum Opfer gebracht werden, und er mag im Schnee des Himalaya verwesen. Keine dieser Handlungen kann das Gemüt heilen. Sie haben keine Wirkung, denn wir haben alles versucht, ohne jedweden Nutzen.
Man kann Millionen für Mildtätigkeit ausgeben, einschließlich Pferden, Elefanten und Vieh. Doch all das macht den Menschen nur zum aufgeblasenen Toren. Allein Ram- Naam (der alles durchdringende Tonstrom) vermag das Gemüt zu beruhigen; und dies kommt als reines Geschenk von einer Meisterseele. Alles intellektuelle Gezänk, Hatha Yoga Praxis und Studieren der Schriften, sind lediglich verschiedene Arten karmischer Gebundenheit.
Der einzige Weg zur Freiheit und Erlösung ist ein Meister-Heiliger.

Sri Rag M. 1

Die Wahrheit ist größer als alles andere, aber noch größer ist das wahre Leben.

Sri Rag M. 1

Im Sukhmani finden wir einen wunderbaren Bericht über Naam:

Der Rosenkranz, Bußübungen, Wissen und Denken; das Studium der Shastras, Smritis und andere Schriften; die Yoga-Praktiken und das Ausüben von Riten und Ritualen; ein Leben der Einsamkeit in den Tiefen der Wälder, alle Bestrebungen verschiedener Art, einschließlich der Werke der Nächstenliebe für Name und Ruhm, das Abschneiden von Gliedern in Selbstgefälligkeit; dies alles und noch viel mehr kommt dem Wert von Naam nicht gleich. O Nanak! Ein Geliebter des Meisters ist immer in Verbindung mit dem Wort. Das Umwandeln des Erdballs und ein langes Leben, Beachten von Härten mit Verzicht gepaart, ein Leben inmitten der „Fünf Feuer“, oder mildtätigen Werken geweiht, wie das Entäußern allen Besitzes, Befolgen von Neoli Karm (Es sind viele Yoga-Haltungen, darunter 84 der wichtigsten – Neoli Karm ist eine von ihnen. Es ist eine Haltung, bei welcher der Atem innen gehalten und die Eingeweide rechts und links bewegt werden, um überflüssigen Stoff zu entfernen.) und viele andere Yoga-Haltungen, wie in den Jain-Schriften anbefohlen, und selbst wenn man den Körper stückweise opfert, all das und noch viel mehr, kann den Schmutz der Selbstsucht nicht entfernen. O Nanak! Ein Geliebter des Meisters erlöst sich selbst durch die Verbindung mit Naam. Auch der Wunsch, an einem heiligen Ort zu sterben, macht nicht von der Selbstsucht frei; alles Bemühen, den Körper zu reinigen, heiligt nicht das Gemüt; alle körperlichen Übungen können keine geistigen Unreinheiten vertreiben; alle methodischen Waschungen des Körpers können das Haus aus Lehm nicht säubern; die Kraft von Naam übertrifft all das bei weitem. O Nanak! Sie hat eine erlösende Gnade selbst für den schlimmsten Sünder.

Gauri M. 5

Die Veden, die Smritis und alle anderen heiligen Schriften erklären einstimmig, dass es außer Naam keinen anderen Sadhan gibt, durch den man spirituell fortschreiten kann; denn alles übrige ist bloß leeres Gerede.

Suhi M. 5

Nanak hat den Reichtum von Naam, um ihn zu verteilen.

Bhairon M. 5

Alle Heiligen und Seher zu allen Zeiten und in allen Himmelsgegenden, waren immer Naam ergeben, und gaben der Welt Lektionen in Naam:

Nanak und Kabir lehrten beide die Wissenschaft von Naam, und auch ich habe Naam in mir offenbart; Dhru und Prahlad waren trunken durch das Elixier von Naam, und auch Lord Shiva meditiert stets über Naam.

Dulan Das

Die Welt verehrt jene, die Naam gefunden haben, denn Naam kann Sünder in Heilige verwandeln, weil es veredelt und reinigt.

Wenn man die Wissenschaft der Umkehrung übt, wird man weltberühmt; auch Valmiki, einst ein bekannter Straßenräuber, wurde zu einem Brahm.

Tulsi Das

Gottliebende sind immer in die Praxis des Wortes vertieft:

Ob wach oder schlafend und in jedem Zustand bleiben sie, o Nanak, während sie anderes tun, im Innern (mit dem Wort) verbunden.

Gauri M. 5

In den Schriften aller Religionen finden wir Hinweise auf die Macht des Wortes:

Alle Religionen sind tief verwurzelt in Naam; es gibt keine höhere Religion als die von Naam.

Gauri M. 5

Die Praxis von Naam ist die vornehmste aller Tugenden.

Gauri M. 5

             

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