HINGABE AN NAAM IST DIE EINZIGE WAHRE VEREHRUNG

 

Die Bedeutung von Naam (die wahre Hingabe an Gott) kann nicht in Worte gefasst werden:

Wahrlich selten ist die Hingabe an Naam (oder Hari); wir können der Größe von Naam nicht vollauf gerecht werden.

Ramkali M. 3

Naam allein ist makellos und alles andere ist ohne Bedeutung. Was können wir da zum Opfer bringen?
Aber nun sind wir allesamt wie die Unreinheiten, und all unsere Gerechtigkeit ist wie ein unflätig Kleid.

Jesaja 64, 6

Was auch immer wir zum Ruhm von Naam sagen und zum Ausdruck bringen, ist unzulänglich. Die ganze Menschheit singt Loblieder auf Naam und gibt sich andächtigen Übungen hin. Aber weil dies alles auf der intellektuellen Ebene und auf dem Sinnenplan geschieht, trägt es keine nennenswerte Frucht. Da und dort finden wir eine seltene Seele, die durch die Macht von Naam oder die Kraft Gottes von neuem geboren wurde und wahrhaft rein ist. Nur eine solche Hingabe ist in Seinem Reich wohlgefällig. Es gibt keine andere Hingabe, die ihr gleichkäme. Eine solche Seele ruft immer:

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.

Psalm 119, 105

Paulus sagt:

Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert und dringt durch, bis dass es schneidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Hebräer 4, 12

Da wir nicht wissen, was Naam ist und was es wirklich bedeutet, leben wir wie in einem Dom mit vielfarbigen Fenstern, welche durch ihre verwirrende Wirkung die Sinne täuschen. Alle unsere Gebete sind lediglich ein verworrenes Kauderwelsch, und unsere Worte, wenn sie auch laut und kräftig sind, werden zu nichts und zeitigen kein Resultat.

Jeder betet an, doch nur auf der Sinnenebene, und so bringt es nichts ein. Aber Vertieftsein in Naam reinigt den Geist und trägt Frucht in Fülle. Jene, die Naam ergeben sind, sind wahrhaft rein und vom Herrn geliebt. Doch ohne Naam ist alle andere Verbindung umsonst, und die Menschen alle unterliegen der Täuschung. Der Geliebte des Meisters (Gurmukh) erkennt sich selbst, indem er in Verbindung kommt mit dem alles durchdringenden Wort (Naam). Der makellose Herr Selbst wird zum Führer und verbindet die Seele mit dem Tonprinzip. Jene, die ohne rechte Führung ihre Andacht verrichten, wandern weiterhin im Bereich der Zweiheit. Ein dem Meister Ergebener allein kennt den Pfad und beugt sich Seinem Willen.

Ramkali M. 3

 

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