Rundbrief Nr. 32 

14. Juli 1964

Meine Lieben,

infolge der abnormen Zunahme der täglichen Briefeingänge ist es notwendig, daß alle von Euch nochmals gebeten werden, Briefsendungen auf die bereits vorgeschriebene Begrenzung von einem in drei Monaten zu beschränken (es sei denn, es geht um ‚Leben und Tod'), was mich in die Lage setzen wird, die ungeheure Menge an Post, die sich laufend ansammelt, nach und nach zu erledigen. Ihr werdet einsehen, daß eine so hilfreiche Maßnahme eine raschere Rückantwort und somit Vorteil für Euch alle sichert bei möglichst geringer Inanspruchnahme.

Des weiteren wird Euch geraten, im Falle von Angelegenheiten des täglichen Lebens allgemeiner Art die Hilfe des jeweiligen Repräsentanten zu suchen, und nur Dinge, die sich auf die spirituellen Praktiken und den Heiligen Pfad beziehen, sollten kurzgefaßt nach Indien gerichtet werden.

Die Briefe sollten vorzugsweise mit Maschine, zweizeilig und gut leserlich ( nicht zu abgenutztes Farbband) geschrieben sein. Sie müssen kurz zur Sache kommen und sollten nicht länger als zwei Seiten sein. Bitte nicht auf die Rückseite beschriebener Seiten schreiben, da es die Augen anstrengt.

Die spirituellen Tagebuchblätter sollten besser kurz abgefaßt werden, was Euch und mir kostbare Zeit einspart.
Eure liebevolle Zusammenarbeit in dieser Hinsicht wird anerkannt.

Mit Liebe und besten Wünschen 

Herzlichst 
gez. KIRPAL SINGH