Auszüge aus "Spirutuelles Elixier"

(Fragen, die durch den Meister beantwortet wurden)

Frage: Wenn der Schüler auf dem Weg zurück zum Vater und unter der Führung eines lebenden Meisters ist, warum ist es dann so schwer für ihn, den Tonstrom zu hören?

Antwort: Es ist die zerstreute Aufmerksamkeit des Initiierten, die es ihm nicht er-laubt, den heiligen Tonstrom zu hören. Darüber hinaus stehen ihm die über-wältigenden Bindungen an weltliche Freuden und die Befriedigtng seiner Sinne im Weg. Der lebende Meister ist personifizierte Liebe und so ist liebevolle Hingabe an ihn der Faktor, der zu einer besseren inneren Verbindung mit dem hörbaren Lebensstrom führt. Es ist die Neigung des menschlichen Gemüts, das es nicht liebt, angekettet zu werden, und so erfordert es eine gewisse Schu-lung, die beachtet werden muß, um eine innere, bewußte Verbindung mit der himmlischen Melodie zu erlangen. Am Anfang ist es in der Tat schwierig, aber bei regelmäßiger Übung spürt die Seele eine angeborene Verwandtschaft mit dem Tonstrom, wenn mit der Gnade des Meisters innere Glückseligkeit erfahren wird.

Frage: Ist die in der ‘Krone des Lebens‘ betonte Satwik-Nahrung die beste für meine Entwicklung? Ich probiere es aus.

Antwort: Die Satwik-Nahmung, wie in der ‘Krone des Lebens‘ vorgeschrieben, ist hilfreich für deine spirituelle Entwicklung. Zu gegebener Zeit wirst du die Ergebnisse feststellen. Bitte nimm zur Kenntnis, daß immer Mäßigkeit geübt werden sollte, um stetigen Fortschritt zu haben und bei guter Gesundheit zu bleiben.

Frage: Wird das formlose oder sonnengleiche Licht auch als die Form des Meisters betrachtet?

Antwort: Ja, es ist die Astralform der Meisterkraft, und wenn einer in diesem Prin-zip bewandert wird, offenbart sich im Laufe der Zeit die innere strahlende Form des Meisters von selbst.

Frage: Kann der lebende Meister das innere Auge des Schülers bei der Initiation öffnen?

Antwort: Ja, der lebende Meister kann es und tut es, oder wie sonst könnte der Schüler durch sich eine innere Erfahrung haben? Aber er tut es nur in dem Ausmaß, das er als am besten für den Neuling ansieht. Es ist die Sache des Empfängers, wahrzunehmen und zu sagen, daß er etwas erhalten hat, und Zeug-nis abzulegen von dem, was innen ist.

Frage: Ist es notwendig, daß Initiierte üble Wesen sehen?

Antwort: Es ist unzutreffend, daß du in deinem Heim üble Wesen sehen mußt. Du soll-test dessen gewiß sein, daß diejenigen, die in die heilige Herde aufgenommen worden sind, den seltenen Vorzug der geladenen fünf heiligen Namen erhalten haben, die ein sicherer Notanker gegen alle widrigen Erscheinungen sind. Der hörbare Lebensstrom ist ein Schild für den Initiierten, und selbst der To-desengel fürchtet seine Gegenwart und kann den ergebenen Schüler des leben-den Meisters nicht überfallen.

Frage: Erklärt gütigst das Vergegenwärtigen der Form des Meisters während des Sim-ran.

Antwort: Es besteht kaum eine Notwendigkeit, sich die Form des Meisters während des Simran zu vergegenwärtigen oder vorzustellen. Jeder solche Versuch ist dazu angetan, die Aufmerksamkeit zu zerstreuen. Es gibt dabei noch eine andere Gefahr; nämlich, daß die Form, die heraufbeschworen wird, nicht echt ist, eine Widerspiegelung des Gemüts und nicht Wirklichkeit ist. Wenn einer inti-iert ist, weilt der Meister für alle Zeiten in ihm. Und das, was bereits in-nen ist, wird automatisch sichtbar werden, wenn man gänzlich und vollständig nach innen gelangt, obgleich es einige Zeit dauern mag, bis man sich der neuen Umgebung, die bis dahin unbekannt war, anpaßt. Gott offenbart sich ausgeprägter in einer menschlichen Form, in der Er wirkt, und dies ohne irgendeine Vorstellung.

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