Der Dienst an seine Mitmenschen

Bücher zu lesen ist gut. Der Zweck jedoch ist, sein Leben so zu formen, daß das Gute, worüber man liest, ein Teil des Lebens wird.

Der Weg zur Vollkommenheit besteht mehr darin, ihn zu gehen, als über ihn zu reden, und so etwas wie andere oder den Meister vom eigenen Standpunkt oder dem bisher gewonnenen Verstehen aus zu beurteilen, ist kaum das Rechte noch für irgend jemanden angebracht. Alle sind auf dem Weg zur Vervollkommnung, und es ist nicht klug, andere zu tadeln.

Wenn der Schüler bloß zu lieben lernte, würden sich alle anderen Dinge von selbst ergeben.

Sei nicht bekümmert, wenn du strauchelst; Der Meister (Shabd) ist immer mit dir, um dich bei der Hand zu nehmen.

Der edelste Dienst, den man in dieser Welt tun kann, ist Menschen zu helfen, daß sie auf den Weg in ihre wahre, ewige Heimat kommen. Kein Opfer wäre zu groß, eine so NOBLE Sache zu unterstützen. Aber es sollte immer aus Liebe und innerem Antrieb geschehen. Kein Zwang, kein Veranschlagen, keine Auferlegung.

Jene, die sich abwenden, schaden nur ihren eigenen Belangen, und es ist bedauerlich, daß man sich durch Schlagworte und Propaganda irreführen läßt. Mangels einer lebendigen Kraft kommt es zu Entartung und Stagnation, und die interessierten Kreise machen immer krampfhafte Anstrengungen bei dem Versuch, ihr Werk weiterzuführen.

Es ist bedauernswert, daß interessierte Leute das Gewerbe der Menschenjagd betreiben und die aufrichtigen Wahrheitssucher mit ihrer zügellosen Propaganda und schändlichen Aktivität irreführen, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Es ist die größte Sünde und Torheit, jemanden daran zu hindern, den richtigen Weg zu gehen, und ihn falsch zu führen.

Spiritualität ist das höchste Ziel im menschlichen Leben, und es ist auch das schwierigste. Nur solche, die wirklich auf der Suche nach der Wahrheit sind, sollten es wagen, diesen Pfad zu betreten.

Param Sant Kirpal Singh (Ek Onkar)