Das Meer

 

Wir haben kein wirkliches Wissen davon, dass wir in Wahrheit ein Tropfen dieses Meeres sind. Wir können von diesem Wesen nur dann einen winzigen Schimmer erblicken, wenn wir an etwas gebunden und dadurch berauscht werden. Was wäre das für eine Erfahrung, wenn wir mit dem verbunden würden, das so stark ist, dass es brandet! Und wenn wir dann im Meer aufgingen! Die verwirklichten Menschen sind wie Wogen dieses Meeres, das in voller Stärke brandet. Sie sind dieses Meer oder der Fluss, der aus Wogen besteht. Wenn man sich wieder mit dem Meer oder der Woge verbindet, dann verschwinden alle äußeren Merkmale, Gewohnheiten und Neigungen, denn es bleibt kein Wunsch zurück. Wenn sie sich nur in sich selbst zurückzöge, (die Seele) würde sie das Meer wirklicher Glückseligkeit finden. Wenn sie sich ferner mit diesen Fluten verbinden würde, was dann? Diese Wogen sind der Ausdruck des Hauptflusses oder der Quelle oder des Meeres. Ein Fluss strömt zwischen schlammigen Ufern dahin, aber er ist dennoch ein Fluss. Ähnlich flutet dieses schlammige Meer durch eine verwirklichte Seele. Die menschliche Gestalt, in der das Meer wogt, wird Satguru genannt; und wir sollten ihn lieben, in dem dieser Strom offenbart ist; dort bringt sich der Herr zum Ausdruck.

Der Tropfen Bewusstheit, der unsere Seele ist, vertiefte und verstrickte sich so sehr in die Materie und seine Umwelt, dass er all seine Bewusstheit verloren hat; aber wenn er sich von diesen äußeren Dingen zurückzieht, wird die ihm eigene Liebe erwachen. Wenn er dann wieder mit der Woge der Liebe verschmilzt, wird er zum Meer oder der Quelle zurückkehren. Und wenn dieser ausgetrocknete Tropfen wieder feucht werden will durch die Liebe Gottes, sollte er die Gemeinschaft mit dem Menschen suchen, in dem Gott sich offenbart hat. (Wenn die Seele mit dem Guru Gemeinschaft hält, wird das dürre Holz wieder grün.)

 

 

Meditationsstunden!

 

Wenn ihr auch nur zwei, drei, vier Stunden voll und ganz sitzen könnt, dann ist es in Ordnung. Wenn ihr von zwölf Stunden drei oder vier Stunden wirklich sitzt, mag euch das vielleicht gelingen. Aber ich fürchte, ihr werdet dazu nicht fähig sein. Beginnt am Anfang mit zwei, dann drei, dann vier Stunden, etwa so; nach und nach mögt ihr dann die Zeit verlängern. Oder, es gibt noch einen anderen Weg; wir fasten für drei Tage. Ja, fastet drei Tage. Welche Art von Fasten? Das Fasten des Gemüts – das Denken an Gott und nichts anderes. Tut es! Zeitweiliges Fasten wird euch helfen. Nach drei Tagen empfindet ihr keinen Hunger mehr. Die ersten zwei oder drei Tage hat man Schwierigkeiten, dann hat man keinen Hunger mehr. Wenn ihr also dies tun könnt – euch der Nahrung zu enthalten, besteht das innere Fasten darin, sich aller äußeren Dinge zu enthalten und nur das liebevolle Gedenken an Gott zu pflegen. Das hilft zeitweise. Aber wir sind weltliche Menschen, wie kann uns das alles gelingen? Mag sein, wir können es für eine Woche durchführen. Alle früheren Heiligen hielten es so, seht ihr? Christus hat vierzig Tage gefastet, nicht wahr?

Das ist wahres Fasten. Macht euer Gemüt leer. Ihr habt keinen Nachteil dadurch. Tut es, während ihr hier seid. Zu den Essenszeiten mögt ihr morgens und abends etwas zu euch nehmen. Und denkt die übrige Zeit an nichts anderes als an Gott, liebevolles Gedenken Gottes oder liebevolles Denken an den Gottmenschen. Das ist ein guter Gedanke. Wir machen an zwei bis drei Tagen im Monat Ausflüge. Jede Woche haben wir einen arbeitfreien Tag. Warum sich nicht jede Woche Gottes erfreuen oder den Ausflug an zwei oder drei Tagen im Monat zu ihm machen? Diese Dinge sind hilfreich. Das ist zu Beginn, auf den Anfangsstufen, notwendig. Wenn ihr geübt seid, werdet ihr euch selbst im geschäftigen Treiben der Städte seiner Gegenwart erfreuen. So tut das bitte. Ihr seid nur für diesen Zweck hier.

 

 

Die geladenen Namen für Moslems

 

Es gab auch in der Religion der Moslems Heilige. Sie hatten die gleichen Worte in der arabischen Sprache übersetzt, die dasselbe bedeuten. Es ist nur die Ladung, die hilft, nicht die Worte, wohlgemerkt. Alle Schriften sagen, dass man durch einen Heiligen an Gott denken muss. Was ist der Grund dafür? Es ist die zugrunde liegende Aufladung. Ich werde euch ein Beispiel geben, dass ich bei der Initiation erwähne. Ein Mann wurde von einem Skorpion gestochen; es schmerzt. Der, welcher die Zauberformel erhalten hat, haucht einige Worte, und der Schmerz lässt nach. Dieselben Worte mögen von einem anderen wiederholt werden, der ein Doktor der Philosophie ist und dem viele andere akademischen Grade zu eigen sind, doch diese Worte wirken nicht. Einer, der kompetent ist, kann selbst ein kleines Kind diese Namen wiederholen lassen; und seine Worte werden helfen. Das ist die Aufladung, die Gedankenübertragung der Worte. Diese Namen stehen auch in den Büchern. Jeder kann sie bekannt geben. Unser Meister pflegte zu sagen, dass selbst das Mädchen am Spinnrad diese fünf Namen nennen kann, doch sie sind nicht geladen. Nur die Ladung wird euch die Erfahrung vermitteln.

Diese Worte sind durch die Gedankenübertragung geladen. Diese Namen werden von vielen gegeben, aber die Menschen erlangen keine Erfahrung. Wenn jemand zu mir kommt und danach fragt, heiße ich ihn diese Namen zu wiederholen und sich danach hinzusetzen. Und durch die Gedankenübertragung erhält er eine Erfahrung, versteht ihr? Wenn man Obstbäume der Natur überlässt, brauchen sie sechs bis sieben Jahre, ehe sie Frucht tragen. Aber wenn sie auf wissenschaftliche Weise behandelt werden, bringen die Bäume bereits in zwei oder drei Jahren Früchte hervor. So werden diese Worte, die von einem kompetenten Menschen kommen, euren inneren Fortschritt vergrößern. Was sonst vielleicht hundert Jahre benötigt hätte, könnt ihr in, sagen wir, drei Jahren erreichen. Das ist der Unterschied. Ferner, wenn die negative Kraft erscheint oder irgendwelche Trugbilder im Innern aufkommen und ihr wiederholt die Namen, werden die verschwinden. Die Aufladung wird helfen.

Persisch ist arabisch. Jeder kann sagen: „Wohlan, sagt „Ram“, sagt „Gott“. Ram, Gott, vermittelt nur einen Aspekt der Sache. Einen Aspekt. Ram durchdringt die ganze Schöpfung, und eben das besagt das Wort Ram. Das ist eine Seite. Diese fünf Worte entsprechen den verschiedenen Ebenen (Entwicklungsstufen) und erklären die ganze Schöpfung.

 

 

Der Meister

 

Seinen Körper sehen wieder mit unseren irdischen Augen, doch seine Seele durchquert alle himmlischen Sphären.

 

 

Mitarbeiter am göttlichen Plan

 

Wenn ein Mensch sieht, das Er der Handelnde ist, dass Er die überwachender Kraft ist, er sieht die Kraft am Werk, die sich in allen offenbart.  Wenn er sieht, ist er ein bloße Marionette, das heißt, er ist ein bewusster Mitarbeiter des göttlichen Plans.  Jeder tut irgend etwas - ich will euch ein Beispiel geben: ein Mensch sitzt in einem Kraftwerk.  Die ganze Maschinerie läuft durch das Kraftwerk.  Aber der Mensch, welche für das Kraftwerk verantwortlich ist, sieht, dass nicht ohne die Kraft getan werden kann.  Er wird ein bewusster Mitarbeiter, wenn er sieht, das diese Kraft arbeitet.  Dann seid ihr nicht der Handelnde.  Bindet euch nicht. Auf diese Weise werdet ihr befreit.

 

 

Die Methoden

 

Manche Sucher wandern nackt umher, andere essen nicht aus irgendwelchen Gefäßen, sondern nur aus ihrer Hand; viele machen Wallfahrten zu verschiedenen heiligen Stätten und führen dabei mancherlei Übung aus: aber die Begierden werden durch keine dieser Methoden abgetötet. Schlagt euch den Kopf ab, geht in jeder beliebige Extrtem, doch ihr werdet dadurch nicht euer Gemüt unter Kontrolle bringen. Die Meister wiederholen immer wieder dies: 1. der Schmutz des Gemüts kann durch diese Übungen nicht abgewaschen werden. 2. Wenn das Gemüt schmutzig ist, ist alles schmutzig, den Körper zu waschen wird nicht das Gemüt gereinigt. 3. Die Welt hat alles in der Täuschung vergessen, nur ganz selten wird einer das Mysterium lösen.

Bulleh Shah hat einmal sehr offen gesagt: „Gott wird nicht in der Moschee oder der Kaaba gefunden, Gott ist nicht im Koran oder im Namaz (Gebet); noch sah ich Gott an Pilgerorten. O Bulleh Shah, von meinem Guru erhielt ich die Gabe, wodurch meine ganze schwierige Suche ein Ende fand.

„Keiner kann das Meer des Gemüts überqueren, denn die Wogen sind gewaltig.“ Ohne einen, der die Kontrolle hat, kann keiner hinüberkommen.

 

 

Die Maschine

 

Die Aufmerksamkeit ist die Kraft, welche die ganze Maschinerie des Menschenkörners in Gang hält. Wenn ihr eure ganze Aufmerksamkeit vom Körper außen zurückzieht, was dann? Die ganze Maschinerie steht still. Somit beginnt das A B C der Spiritualität, wenn ihr euch darüber erhebt. Wo die Philoso­phien der Welt enden, dort beginnt die Religion.

 

 

Zwischen den Mahlsteinen

 

Alle sind gebunden durch das Gemüt, den Verstand, die Sinnesorgane. Der Meister kommt, um euch frei zu machen. Wenn ihr die Wahrheit erkennt, seid ihr frei, werdet ihr befreit. Ihr werdet nur dann frei. wenn ihr nicht wei­ter der Handelnde bleibt. Nehmt das Beispiel einer Mühle, die durch ein Kraftwerk betrieben wird. Der Mann im Kraftwerk sagt? Nicht der kleinste Teil der Maschine kann sich ohne das Kraftwerk bewegen." Und der, welcher nicht dort ist, jedoch an. dem Tisch sitzt, wo die Maschine läuft, sagt: "Le­ge deine Hand nicht hierher, sonst wird sie abgeschnitten." Seht ihr, das ist der Unterschied. Wenn ihr im Kraftwerk sitzt, werdet ihr nicht schmut­zig ‑ alles geht in Ordnung, ihr seid nicht der Handelnde. Die Kraft arbei­tet. die ganze Maschinerie arbeitet. Das Mahlwerk läuft. Es ist ein Griff dort, durch den der Maschinist das Rad anhält oder in Betrieb setzt. Alle Samenkörner, die zwischen die Mahlsteine kommen, werden zermahlen. Je­ne, die nach oben in die Nähe der Kurbel kommen, bleiben ganz. Ihr geht weiter, wie ein bewußter Mitarbeiter, versteht ihr? Das ist die einzige Sache. 'Solange die Unterscheidungskraft arbeitet, ist der Verstand da, ihr seid gebunden. Ihr müßt euch über die Unterscheidungskraft erheben, dann wird euch alles klar. Der ganze Anlaß für das Kommen und Gehen ist unser Ego. Wenn das Ego nicht bestehen bleibt, wer wird dann kommen und gehen?

 

 

Der Meister

 

Er ist in jeder Hinsicht ein Mensch wie ihr, der dieselben zwei Augen, zwei Ohren, zwei Hände und zwei Füße hat. Er ist auf dieselbe Weise geboren, und der innere Aufbau des Körpers ist auch derselbe. Doch es besteht ein großer Unterschied zwischen ihm und ein Durchschnittsmenschen ‑ denn unsere Seele ist unter der Herrschaft des Gemüts, das Gemüt unter dem Einfluß der nach außen gehenden Kräfte, und die nach außen gehenden Kräfte werden von den äußeren Vergnügungen überflutet. Wir können nicht nach Lust und Laune han­deln, wir sind nicht frei, wir werden unaufhaltsam gezogen. Die äußeren Vergnügungen können in zwei Arten eingeteilt werden das eine ist ein erfreulicher Augenblick, Schönheit; das andere sehr faszinierende bezaubernde Klänge, Gesang. Dies sind im Äußeren die beiden wichtigsten Dinge, welche Immer unsere Aufmerksamkeit fesseln. Gott ist das Wort, welches die eure Seele überwachende Kraft im Körper ist. Und das Wort, die wirkende Gotteskraft, hat zwei Aspekte: Gott im Licht und Gott in der lieblichen Symphonie des Tons. Wenn ihr somit einem Meister begegnet, ist er kompetent, euch beim zurückziehen von außen zu helfen. Er hat die Fähigkeit, eure Seele über die Sinne zu erheben. Er kann euch aus dem eisernen Vorhang des menschlichen Körpers herausziehen und das innere Auge öffnen, damit ihr das Licht Gottes seht Es ist höchst bezaubernd und überaus schön. Und er öffnet euch euer inneres Ohr, damit ihr die Stimme Gottes, die Symphonie der Sphären, die Sphären­musik hört, die sehr fesselnd und wundervoll ist. Alle Herrlichkeit und Schönheit liegt in euch. Die Astralebene ist schöner als die physische Ebe­ne. Die Kausalebene ist schöner als die astrale. Und wenn ihr all diese überschreitet, sind dort die schönsten und bezauberndsten.

 

 

Materie

 

Materie ist aus Elementen und Atomen gebildet. Sie ist eine Zusammensetzung aus so vielen Dingen. Er wird einmal zerfallen. Die Materie verändert sich also. Und wir sind der Bewohner des Körpers, des Menschenkörpers. Wir sind nicht der Körper, sondern wir sind der Bewohner des Körpers. Und was sind wir? Wir sind bewußte Wesen, bewußte Geschöpfe. Bewußte Wesen, unser eigene Selbst, mögt ihr sagen, sind nur aus einer Substanz gebildet, und diese ist Bewußtsein. Was aus einer Substanz geschaffen ist, muß sich natürlich . nicht auflösen oder zerfallen. Es ist somit ewig und unwandelbar. Aber der Körper, den wir haben, ändert sich jeden Augenblick des Lebens . Es heißt, daß selbst die Partikel unserer Knochen In sieben Jahren ersetzt, erneuert werden. So ist auch das ganze Universum aus Materie geschaffen, und Materie verändert sich In derselben Geschwindigkeit, wie unser Körper sich verän­dert, der auch aus Materie besteht. Nun, Gott ist das Allbewußtsein, Dies ist ebenfalls aus einer Substanz gebildet und kann als solches nicht zer­fallen oder sich auflösen. Es ist ewig. So ist Gott ewig, unwandelbare Dauer, und ähnlich ist unsere Seele, vom selben Wesen wie Gott. auch ewig.

 

 

Die Marionetten

 

Warum fühlt ihr euch wie Marionetten? Der Mensch ist schließlich groß. Welcher Mensch? Der physische Körper? Nein. Der Mensch, der im Körper wirkt. Und er ist ein Mikrogott, nicht wahr? Nur mit Schmutz bedeckt, weil er mit den Kindern im Staub spielt, das ist alles. Gut, Gott segne euch!

 

 

Mund und Herz

 

Dank kommt aus dem Herzen, nicht aus dem Munde, beachtet das. Wenn das Herz dankbar ist, kommt dasselbe durch den Mund. Der Mund sollte nur das von sich geben, was in euren Herzen ist. Er sieht unsere Herzen, nicht den äußeren Ausdruck.

 

 

Die Mutter und das Kind

 

Das Leben eines wahren Schülers ist die Erinnerung an den Guru, so wie das Leben des Säuglings In der Muttermilch ist. Er sollte des Gurus Milch trinken ‑ das Wasser des Lebens, das Blut des Lebens ‑ und der Guru wird nach ihm sehen. Was weiß ein kleines Kind? Es spielt in Schmutz und Staub, und die Mutter nimmt es auf und wäscht es sauber. Wenn es bei der Mutter schläft, mag es das Bett naß machen, aber die Mutter schläft auf dem nassen Teil und nimmt ihr Kind an die Brust, damit es ungestört schläft. Das Kind weiß nicht, wieviel die Mutter für es tut. Verzeiht, aber wir kennen unse­ren Guru nicht ‑ wir kennen nur das von ihm, was er uns wissen lassen will. Es ist so wie bei einem Kind, das sagt: "O Mutter, ich kenne dich." Was kann ein Kind von seiner Mutter wissen? Nur ein Meister kann einen Meister erkennen. Ein Heiliger hat gesagt: "Ich möchte mein Herz und mein Leben für die Erde opfern, über die diese reinen Seelen gehen." Was geben diese Men­schen? Der heilige Wein strömt aus ihren Augen. Erinnert euch, daß ihr vom Leben bekommt. Selbst wenn man sämtliche heiligen Schriften der Welt lesen würde, erreichte man nichts, es sei denn, man wäre diesem Menschen begegnet, der Leben in sich hat. So ist es verhältnismäßig leichter, wenn man ruhig sein kann und Vertrauen in die Mutter hat. Ihr könnt nicht ruhig sein, bis Ihr volles Vertrauen in die Mutter habt. Ein Kind kann sich niemals vorstellen, daß ein Löwe kommen und es auffressen würde: es würde zur Mutter rennen, und die Mutter würde sich eher vom Löwen auffressen lassen, als daß dies dem Kind geschähe: solche Liebe hat sie für das Kind. So seht ihr, wie begünstigt wir sind? Eine Mutter ist erfreut, wenn das Kind versucht, dahin und dorthin zu lau­fen, erst krabbelt das Kind, dann geht es, dann läuft es. Der Meister freut sich, wenn er sieht, daß seine Kinder gehen. Er vergleicht nicht den laufen den Mann mit dem hüpfenden Kind: er schätzt das Hüpfen ebenso. Ähnlich ist es bei der Mutter, nicht wahr? Das Kind ist der Mutter sehr teuer. Sowohl das laufende als auch das hüpfende Kind.

 

 

Methode!

 

Ein Geschäftsmann überdenkt sehr genau die Met, ode seiner Unternehmung, bevor er sie in Angriff nimmt, und genau so oft überlegt, er sich die Frage des Gewinns oder Verlusts, aber wir werfen kopflos Tag für Tag unser wertvolles Leben weg, ohne uns jemals darum zu kümmern, wie wir spirituell dastehen. Das Ziel war, Freiheit zu erlangen, aber täglich sinken wir in größere Sklaverei unter der Geißel unserer Wünsche. Wenn wir unbekümmert leben, solange unser Haar schwarz Ist, sollten wir spätestens, wenn es weiß zu werden beginnt ein wenig darüber nachdenken, wie wir leben und was es uns einbringen wird.

 

 

Der Magnet

 

Der große Meister erzählt uns auf sehr liebevolle Weise von dem, der das Gleichgewicht in uns hält. Jetzt ist all unser Gewicht in der Schale, die der Welt zugewandt ist. Wir müssen nach und nach das Gewicht in die andere Schale verlagern. Wie? Unter der Führung von einem, der uns dabei helfen kann, das Gleichgewicht zu verlagern. Das Gemüt ist ohne Zweifel wie ein wilder Elefant, aber es kann durch den Meister kontrolliert werden wie mit einer spitzen Eisenstange. Das Gemüt läuft den Freuden der Welt nach, aber das Wort des Meisters zieht es nach der anderen Seite. Dem heiligen Wort wohnt eine große Anziehungskraft inne. Es wirkt wie ein Magnet und zieht das Gemüt herum. Wie das Feuer ist es ein guter Diener, aber ein schlechter Herr. Wenn es unter Kontrolle gebracht ist, bewegt es sich innen. Es muß natürlich auf den Pfad zu Gott gestellt werden. Die Meisterkraft hilft da­bei, es mit der Gotteskraft im Innern zu verbinden.

 

 

Die Maschine

 

Ein bestimmter Teil der Maschinenanlage hat einen elektrischen Motor, der mit dem Kraftwerk verbunden ist. Diese Maschine enthält viele Teile, und man kann jeden in einer Sekunde. abschalten. Gleicherweise sollten wir unser Wesen unter Kontrolle haben und fähig sein, unsere ganze "Maschinerie“ abzuschalten, wenn wir es wollen.

 


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