Ein lebender Meister ist
hier auf Erden Suche Ihn in Deiner
Meditation von Rev. Emil J. Christesen SANT KIRPAL SINGH JI MAHARAJ DAS PERSONIFIZIERTE WORT Werde heilig durch
Meditation über sein Wort. Glaube, Hoffnung und
Barmherzigkeit sind auf der Liebe des Herrn
begründet. Durch den Einfluß Seiner
Gerechtigkeit erlangen alle Wissen und Verstehen,
da der Lehrer des Wortes von diesem Zeitalter,
MEISTER KIRPAL SINGH JI, den Schlüssel zum
Himmelreich allen frei gibt, die danach verlangen. „Trachtet am ersten nach dem
Reich Gottes und nach seienr Gerechtigkeit,
so wird euch alles andere zufallen“ Matthäus 6,33 von Rev. Emil J. Christesen Nur eine vollendete
Meisterseele, durch welche Christus eingegeben wird, kann eine andere Seele zum
Reich der Erlösung geleiten. Ferner muß diese vollendete Seele als Mensch auf
Erden leben, um den verlangenden Seelen die Pforte zu öffnen. Keiner der früheren Meister
kann diesen Dienst leisten. Für diese Tatsache ist Jesus ein Hauptzeuge. Bitte
überlegt und meditiert darüber. Ein lebender Initiator oder
Meister der Wahrheit ist unerläßlich. Unser Meister ist der
bevollmächtigte des Königs der Könige. Der Lebensstrom oder Tonstrom, das WORT,
geht allezeit von Ihm aus. In Johannes 1,9 heißt es:
„Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese
Welt kommen.“ Der Meister ist der
Lebensspender und Erlöser des Menschen. von Rev. Emil J. Christesen Briefauszüge von Meister
Kirpal Singh Ji Maharaj Botschaft an einen Schüler
des Meisters Indes wir uns auf dem Pfad
der Gerechtigkeit befinden, entdecken wir, daß wir noch nicht vollkommen sind.
Die Vollendung kommt langsam zustande. Sie bedarf der Hilfe der Zeit. Wenn
jemand von der Höhe der gegebenen Richtschnur heruntergeht, schadet er sich selst. Es hat nichts zu sagen, zu
welcher Glaubensrichtung einer gehört, solange er Gott und die Mitmenschen
liebt; denn unser Paß für das Reich Gottes ist die Liebe, die wir im Herzen
tragen, und nicht unsere konfessionelle Etikette. Wir können Gott nicht auf
irgendeine religiöse Glaubensanschauung beschränken, und so ist es Menschen
aller Glaubensrichtungen, seien es Buddhisten, Moslems, Sikhs oder Anghörige
anderer östlicher Religionsgemeinschaften, gegeben, ins Reich Gottes zu
gelangen und darin zu verbleiben. Mit anderen Worten, das was wir sind, macht
uns zu Bewohnern des himmlischen Reiches und nicht die Etikette, die wir
tragen. Wenn wir Psychologie oder
Metaphysik studieren und mit den Gesetzen des Geistes vertraut sind, jedoch der
Liebe und des Mitgefühls für unsere Mitmenschen ermangeln, stehen wir außerhalb
des Reiches Gottes. Das, was wir sind, öffnet unserer Seele die Tür zu Gott und
macht uns zu Seinem Segenskanal, damit wir anderen helfen können. Das Kind auf
deinem Schoß oder der Hund zu deinen Füßen sorgt sich nicht um dein Wissen oder
deine Meinung, aber wenn du ihnen deine Liebe gibst, reagieren sie darauf. *** Manche Menschen hoffen auf
einen Himmel im weitentfernten Raum; aber der Himmel ist ein Bewußtseinszustand
in diesem Leben. Wenn wir danach trachten, so zu leben und zu lieben , wie es
Gott wohlgefällig ist, sind wir bereits Bewohner des Himmels, in den wir danach
kommen. Denn das Reich Gottes ist ein Zustand des Bewußtseins, in dem wir Gott
lieben mit unserenm ganzen Herzen, mit unserer ganzen Seele und mit all unserer
Kraft -und unseren Nächsten wie uns selbst. Darum ist Religon eine Sache
zwischen der Seele und Gott, und alle anderen Arten der Verehrung und das
Beachten religiöser Vorschriften sind umsonst, wenn nicht die göttliche Liebe
in unserem Herzen Wurzel gefaßt hat. Es ist der Tempel des Herzens, in welchem
stets das Licht der Wahrheit und der Liebe brennen muß. Seit die Welt besteht,
findet ein beständiger Krieg zwischen den Mächten des Bösen und den Mächten der
Gerechtigkeit statt. Durch die Liebe wurden wir
alle auf den Weg zurück zu Gott gestellt. So laßt uns alle für die Armee Gottes
gewinnen. Wir müssen Kämpfer des Lichts sein! *** Wenn das Licht brennt, setzt
man es nicht unter einen Scheffel, sondern stellt es auf einen Leuchter, damit
es die Aufmerksamkeit der Wahrheitssucher anziehen kann. Was wir tun können, um
zur Armee Gottes zu gehören? Die Antwort ist ganz einfach: „Geht den Weg der
Gerechtigkeit“, und um diesen Weg der Gerechtigkeit gehen zu können, müssen wir
ein Leben guter Gedanken, guter Worte und guter Taten führen. Jeder, der üble
Gedanken hegt, ein übles Wort äußert oder eine üble Tat begeht, stärkt die
Mächte des Bösen. Diejenigen, welche zu Gott gehören, sollten das heilige Feuer
mit reinen Gedanken, guten Worten und edlen Taten nähren, denn es verbrennt
alles außer Gott und den Meister. Die erste Pflicht eines rechtschaffenden
Menschen ist, seine Feinde zu lieben und zu versuchen, sie zu Freunden zu
machen. Lehrt dem Ungerechten Gerechtigkeit, und verbreitet das licht der
Weisheit! Um das zu vermögen, muß man erst weise genug sein und zudem ganz
rein. Die Reinheit kann durch ein Bad in den reinigenden Wasssern guter
Gedanken, Worte und Taten erlangt werden. Ich freue mich, daß du den
Meister liebst. Gott ist liebe, und der Meister ist personifizierte Liebe. Er
sendet immer Liebe aus, auf die sich diejenigen, die auf dem Weg sind, und
andere, die darum kämpfen, abstimmen können. Glücklich und begünstigt
sind diejenigen, die ihre Schalen so halten, daß der Nektar hineinfließen kann. *** Wessen inneres Auge offen
ist, der sieht das Licht Gottes in sich wirken. Die Yogis haben Mittel und
Wege, sich nach Belieben an jeden Ort zu begeben. Heilige bedienen sich solcher
Mittel nicht. Sie sind das personifizierte Wort und erscheinen sowohl hier als
auch im Jenseits. Nahezu alle Initiierten
erhalten bei der Initiation eine Ersthand-Erfahrung. Wenn sie nicht
fortgeschritten sind oder solche Erfahungen nicht auch weiterhin hatten, ist
der Grund unverkennbar der, den ich in meinem letzten Brief an dich genannt
habe. Wenn ausreichende Zeit, zusammen mit vollem Glauben und zielbewußter
Aufmerksamkeit für die spirituellen Übungen aufgewendet wird und sie ganz genau
ausgeführt werden, wie es bei der Initiation erklärt wurde, werden sie genauso
fortschreiten, wie viele andere auch. Die Übungen zerfallen in
zwei Teile: die Theorie und die Praxis. Theorie ohne Praxis ist nicht
wünschenswert. Diejenigen, welche die Theorie verstandesmäßig begriffen haben,
können anderen zumindest die Theorie von „Sant Mat“ erklären und damit an ihren
gesunden Menschenverstand appellieren. Sie können sagen, daß sie eine Erfahrung
gemacht hatten, selbst wenn es nicht besonders viel gewesen ist, je nachdem.
Dies wird anderen Seelen, die nach der Wahrheit suchen, ermutigen, und sie
werden dadurch zu richtiger Führung gelangen. *** Derjenige ist der Tapfere,
der vergibt und vergißt. Vergebung ist in ethischer Hinsicht die größte
Leistung. Wer vergeben kann, darf guten Mutes sein. Dagegen kann ein Mensch,
der im anderen immer nur den Feind sieht, nie zur Ruhe kommen. Er denkt immer
erst Schlechtes vom anderen und muß somit in spiritueller Hinsicht verlieren.
Wenn einer etwas Unrechtes tut, mag man sich höflich an ihn wenden und nach dem
Grund fragen. Wenn man kleine und geringe Mißverständnisse und etwas, das
falsch aufgefaßt wurde, gleich aufkärt, sollte die Liebe ungehindert
weiterfließen. Doch wenn man ihnen erlaubt, weiter zu bestehen, und sie gar
nicht beachtet, werden Maulwurfshaufen zu Bergen. Freundliche und aufrichtige
Worte kosten nichts. Sobald Gemütsruhe hergestellt ist, wird der innere
Fortschritt unweigerlich folgen. In dieser Welt haben solche
Mensch, die mit ihrem inneren Aufstieg beschäftigt sind, ständig mit den
Übergriffen von zwei mächtigen Feinden zu rechnen - dem GEMÜT und der MATERIE.
Sie versuchen immer, uns zahllose Hindernisse in den Weg zu legen. Wenn sich
etwas Ungünstiges ereignet hat, brauchen wir darum nicht entmutigt zu sein. Wir
würden besser tun, uns nun mit doppelter Liebe zu erheben, denn dann wird der
letzte Sieg unser sein. *** Ich werde glücklich sein,
wenn ihr einander liebt, zueinander Vertrauen habt und euch in euren Bemühungen
für die heilige Sache des Meisters vereinigt. Für diese erhabene Sache des
Meisters ist kein Opfer zu groß. Möchte all unser Tun durch diesen Grundsatz
allein geleitet sein. Ich freue mich immer, wenn
ich deine Briefe erhalte, die voll der Liebe und Ergebenheit sind, und ich
würdige sie voll und ganz. Liebe erzeugt wieder Liebe,
und die Liebe verschönt alles. Wenn diese göttliche Eigenschaft entwickelt ist,
wirkt sie mildernd und alles glättet sich, damit man einander auf liebevolle
Weise begegnet und versteht. Ich habe für euch alle Liebe. Was deine spirituellen
Übungen betrifft, so wirst du von Tag zu Tag mehr Erfolg haben, wenn du ihnen
eine regelmäßige Zeit zuwendest und sie ganz genau ausübst. Laß keinen Tag ohne
sie vergehen! Die Meisterkraft oben wird alle nur mögliche Hilfe gewähren.
Meine Liebe und besten Wünsche sind mit dir. Ich wünschte, alle Brüder
und Schwestern würden friedvoller miteinander sein und harmonisch
zusammenarbeiten. Wir stehen alle für eine gemeinsame Sache ein und sollten in
allen unseren Angelegenheien Netze der Liebe weben, damit sich andere durch
unser idealistisches Leben angezogen fühlen. *** „Liebe und alle Dinge werden
dir dazugegeben.“ Als erstes ist der Satsang eine Verbindung mit dem Licht
Gottes und dem Tonstrom. Dann folgt der Satsang, der vom Meister geleitet wird.
In Seiner Abwesenheit sollten alle Brüder und Schwestern in Meditation und
liebevollem Gedenken an den Meister zusammensitzen. Der zuletztgenannten
Zusammenkunft strömt genauso die Liebe des Meisters zu, wenn sie selbstlos und
voll der liebenden Hingabe an den Meister geleitet wird. Wenn sie von jemanden
als persönliche Sache betrachet wird, geht die Gnade des Meisters völlig
verloren. Ein Initiierter ist mit dem
Meister verbunden, der in Wohl und Weh immer für ihn Sorge trägt und ihn
niemals verläßt. Der zuletzt erwähnte Satsang regt zur Liebe für den Meister
und alle anderen Brüder an. Wir sollten klug und liebvoll sein, um die Einheit
der Brüder zu verstärken. Ein Vater findet immer Gefallen daran, wenn er sieht,
daß seine Kinder friedlich für seine Sache zusammenarbeiten. Ein Meister ist wirklich ein
Meister. Er hat zwar einen Körper genau wie jeder andere, aber zum Unterschied
von ihm ist Er ein Übermensch, der dich auf dem Pfad leiten und dir helfen
kann. Die nämliche Frage wurde von Philippus an Jesus gestellt: „Herr, zeige
uns den Vater, so genügt uns.“ Und Jesus sprach zu ihm: „So lange bin ich bei
euch, und du kennst mich nicht; Philippus? Wie sprichst du denn: Zeige uns den
Vater? Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Ich und
mein Vater sind eines. Wer mich sieht, der sieht den Vater. Die Worte, die ich
zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir
wohnt, der tut die Werke.“ |