DIE INNERE SCHAU DER FÜßE DES MEISTERS

 

Ein lebender Meister ist nicht allein eine physische Wesenheit. Er ist ein aktives Lebensprinzip, der nach Belieben die physische Ebene übersteigt und sich in die höheren Regionen begibt. Die strahlende Form des Meisters, genannt Gur Dev, leitet die menschliche Seele und hilft ihr mittels Simran oder die Wiederholung der vom Meister gegebenen, geladenen Worte, sich aus den Fesseln des Fleisches zu befreien. Durch den magnetischen Einfluss des Divya-rup (der strahlenden göttlichen Form) des Meisters wird der Geist befähigt, in der feinstofflichen Region zu verweilen. Daher auch die Notwendigkeit der Hingabe an die heiligen Füße der inneren strahlenden Form.

Lass die Füße des Meisters immer deinem Herzen eingeprägt sein, und all deine Wünsche werden sich erfüllen.

Asa M. 5

Möge die Erinnerung an des Meisters Füße immer in deinem Herzen bleiben; all deine Leiden werden vergehen und deine Feinde unschädlich gemacht.

Gauri M. 5

Wenn die Erinnerung an des Meisters Füße immer in deinem Herzen bleibt, wirst du von den Höllenfeuern errettet. 

Gauri M. 5

Die Füße des Meisters sind meiner Stirne offenbart, darum haben all meine Prüfungen und Drangsale nun ein Ende. 

Gauri M. 5

Die gesegnete Form des Meisters offenbart sich in meiner Stirne, immer wenn ich nach ihm schaue, finde ich ihn dort. Seine Lotosfüße sind wahrlich die Quelle meines Lebens.

Dev Gandhari M. 5

Die im Innern erscheinende strahlende Form des Meisters ist wahrlich gesegnet. Das göttliche Licht, das von den Füßen des Meisters ausgeht, ist voller Glanz und das erste, was aufdämmert; damit kommt dann die ganze Form. Als Künderin der göttlichen Gegenwart ist sie der ergebene Verehrung und Liebe würdig. Von einer Stufe zur anderen nimmt dieses heilige Licht an Glanz zu.

Gossain Tulsi Das, der berühmte Autor des Ramayana der Hindus, sagt darüber:

Die Nägel von des Meisters Füßen sind leuchtender als das glänzende Kronjuwel. Konzentration auf sie öffnet die innere Schau, und man wird allwissend.

Und Maulana Rumi sagt:

Wenn der Pir (Meister) innen erscheint, wirst du dir der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bewusst.

Dies ist gleichbedeutend mit dem, was fachlich ausgedrückt Fana-fil-Sheikh genannt wird, d.h. das Verlieren der Identität des Individuums in den Murshid oder Meister und das Einswerden mit ihm. Danach hört die Dualität zwischen Schüler und Meister auf, und sie werden eins im Geiste. Er wird wahrhaft selbst ein Meister. Die Astralform des Meisters wird sichtbar, sobald man sich über das Körperbewusstsein erhebt. Wenn die Sinnesströme (oder das Bewusstsein) durch den Prozess des Simran am Zentrum zwischen den beiden Augenbrauen gesammelt sind, leuchtet das Licht auf, und wenn man fortfährt, offenbart sich die strahlende Form von selbst. Solange die göttliche Form des Meisters nicht zur Führung kommt, kann man nicht auf dem spirituellen Pfad gehen und das Himmelreich erlangen; denn der Meister ist vor Gott und leitet uns gottwärts. Diese strahlende Form bleibt immer beim Schüler, und dabei hat es nichts zu sagen, wo er sich befindet, in dichten Wäldern, in Gebirgsfestungen, im brennenden Wüstensand oder auf schneebedeckten Bergspitzen; sie hilft dem pilgernden Geist auf dem Pfad, leitet ihn über die Religionen der drei Gunas hinaus (die physische, feinstoffliche und kausale) und bringt ihn in die vierte Große Aufteilung, genannt Sat Lok, ein rein spiritueller Bereich.

Die Füße (das Licht) des Meisters leuchten in meiner Stirne; so bin ich nicht mehr eine Beute der Plagen und Drangsale.

Gauri M. 5

Die gesegnete Form des Meisters ist immer in meiner Stirne; jeden Augenblick, da ich aufblicke, sehe ich die göttliche Form; und nun lebe und atme ich durch die Gnade von des Meisters Lotosfüßen.

Dev Gandhari M. 5

Die Manifestation des Guru Dev oder der Astralform des Meisters ist ein reines Gottesgeschenk. Allein durch göttliche Gnade werden die Initiierten mit dieser unvergleichlichen Gabe gesegnet.

Voller Glück sehe ich die Lotosfüße der strahlenden Form des Meisters; durch die Gnade des Meisters nur kann man dem Herrn dienen.

Bilawal M. 5

 

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