Sein Lebenswerk

Sein angeborener Wunsch war es, alle Religionen auf einer gemeinsamen Plattform zu vereinigen und die ganze Menschheit zu einem einzigen Garn zusammenzuknüpfen und sie alle auf den einen uralten, glücklichen Pfad der Spiritualität zu stellen, der zum gemeinsamen Ziel aller Religionen führt. Er sagte:
 
„Das Wesentliche ist in allen Religionen gleich. Gott ist einer. Die ganze Menschheit sind Seine Kinder und sind so als Brüder verwandt. Die gesamte Schöpfung ist nur eine Offenbarung der einen Wirklichkeit - eine Seele, die ihren Einfluß überall hin bis ins äußerste ausdehnt - ein Licht, das seine Strahlen in das ganze Universum aussendet - eine Sonne, die auf jedes Atom scheint.“ Warum aber dann die ganzen Uneinigkeiten und Streitigkeiten in der Welt? Die Leidenschaft des Hasses und der Lieblosigkeit, die zum Blutvergießen an hunderten und tausenden unschuldiger Seelen geführt hat, ist sicherlich die Folge der falschen Interpretation und der Entartung der „Lebensweise“ - Shariat (1). Die einzige erfolgreiche Methode, diesem Ansturm rücksichtsloser Verheerung und den Vandalismus in Schach zu halten und die gesamte Menschheit in eine Universale Bruderschaft zu vereinen ist, daß vernünftige und bewußte Führer und Oberhäupter aller Sekten - anstatt ihre Aktivitäten in ihre eigenen engbegrenzten Kreise zu richten - sich an einem Platz treffen sollten, damit die allgemeinen Prinzipien der Religion ausgebildet und eingeschärft werden - nämlich erhabener, edler Charakter, der der Einheit der Seele entspringt. Wir sind alle Seelen, wir sind die Bewohner des Hauses (des Körpers) und nicht „der Körper“ selbst. Durch die Richtigstellung der Perspektiven des Bewohners können sicherlich alle anderen körperlichen Angelegenheiten in der rechten Wiese verbessert werden. 
 
Hazur Maharaj Sahib legte die Lehren der Heiligen in konzentrierter Form in einem beachtenswürdigen Werk in Punjabi Schrift - „Gurumat Sidhant“ (2) vor. 
Dieses Buch ist unter ausdrücklichen Anweisungen des Meisters geschrieben worden, um als Leuchtfackel auf dem Weg der Spiritualität zu dienen. Ein solch kraftvolles Literaturwerk in Punjabi hat in den letzten 500 Jahren das Tageslicht nicht gesehen. Dieser wertvolle Schatz des „Göttlichen Wissens“ hat während der Lebenszeit von Hazur beachtlichen Ruf erlangt und fand Anerkennung in Nah und Fern. 

Sein ganzes Leben lang hat Hazur jede Möglichkeit ergriffen, des Blickfeld der Massen zu erweitern und umzugestalten. Ungeachtet Seines Alters von neunzig Jahren ließ er alle körperlichen Bequemlichkeiten außer acht und widmete entschlossen 18 von 24 Sunden des Tages dem Dienst an der Menschheit und stellte dadurch jeden Aspiranten sowohl öffentlich als auch in der Abgeschiedenheit spirituell zufrieden.
 
Ein physischer Körper, der aus Fleisch und Knochen besteht, kann gleich einer Maschine nur bis zu einer bestimmten Grenze arbeiten. Das Ergebnis dieser Unachtsamkeit gegenüber Seinem Körper und dessen Bedürfnis nach Ruhe und der fortgesetzten harten Arbeit war, daß Seine körperliche Hülle die Last der Übermüdung nicht länger tragen konnte; und auf wiederholtes Ersuchen und Bitten von nahezu jedem gab Hazur nach und war geneigt, sich Ruhe zu gönnen und ärztlichen Rat in Anspruch zu nehmen. Dementsprechend kam er im September 1947 nach Amritsar in ärztliche Behandlung. Doch bevor er die Dera verließ, wurde dort ein Organisationsausschuß zur Regelung der Angelegenheiten der Dera gebildet.
 
In Amritsar verbesserte sich Seine Gesundheit ein wenig, aber am 4. Oktober verschlechterte sie sich wieder. Am 5. Oktober 1947 ließ mich Hazur aus Beas rufen. Doch innerhalb einer Woche hatte sich Seine Gesundheit wieder gebessert.
 
Am Morgen des 12. Oktober rief Er mich um sieben Uhr zu sich. Als ich in Seiner erhabenen Gegenwart war, sagte er:
 
„Kirpal Singh, ich habe alle andere Arbeit verteilt, nur meine Aufgabe der Naam-Initiation und das spirituelle Werk habe ich noch niemandem anvertraut. Das übertrage ich heute dir, damit diese heilige und reine Wissenschaft weiterblühen möge.“ Als ich dies höre, füllten sich meine Augen mit Tränen, und betrübt flehte ich: „Hazur! Der Friede und die Sicherheit, die ich hier zu Euren Füßen habe, ist in den höheren Ebenen nicht zu erhalten...“ Mein Herz war erfüllt von Qual, ich konnte nicht weitersprechen; ich saß nur da und starrte vor mich hin, während Hazur mich die ganze Zeit über ermunterte und tröstete.

Von nun an sprach Hazur, wann immer ich die Ehre hatte, mit Ihm allein zu sein, über die inneren Angelegenheiten der Dera und unterrichtete mich, was ich zu tun hatte, wenn Er für immer gegangen sei.
 
Während der Zeit, als Er ans Krankenlager gefesselt war - in den letzten Februartagen 1948 - fragte Hazur einmal: „Wie viele Seelen wurden von mir initiiert?“ Man ging die Aufzeichnungen durch, und als die Zählung abgeschlossen war, erhielt Er die Antwort: „Bis jetzt wurden etwa 150.000 Seelen von Euch erweckt.“ Hazur erwiderte: „Es ist gut.“ Als ich am Abend desselben Tages bei Ihm war, sagte Hazur: 
 
„Kirpal Singh! Ich habe die Hälfte deiner Arbeit getan und über 150.000 Menschen Naam gegeben; das übrige mußt du tun!“ Mit gefalteten Händen und versagender Stimme brachte ich hervor: „Hazur ... es geschehe nach Hazurs Weisungen, ... aber ich habe eine Bitte ... ich möchte, daß die andere Hälfte der Arbeit auch von Hazur vollendet wird ... Wir werden tanzen, wie Hazur es will ... ich wünsche, daß Hazur bei uns bleiben und wenigstens auf alles achten könne und alle Anweisungen würden in Hazurs Gegenwart befolgt.“ Hazur lag schweigend da und sah mich an.
 
In jenen Tagen, als Er das Nachts einmal von Seinen inneren esoterischen Erfahrungen sprach, bemerkte Er:
 
„Die Sonne ist hoch aufgestiegen. Können die Leute in Jullundur (3) diese Sonne auch sehen?“ Die Angehörigen und Freunde, die bei Ihm waren, wußten nichts von dieser geheimen Ausdrucksweise. Die Meinung des diensthabenden Arztes war gleich der der anderen, daß Sein Verstand infolge der Krankheit verwirrt sei.
 
Als ich etwas später am Abend zu Ihm kam, wiederholte Hazur diese Frage nochmals und sprach mich an:
 
„Kirpal Singh! Die Sonne ist hoch aufgestiegen, können die Leute von Jullundur diese Sonne auch sehen?“ Ich antwortete: „Ja, Hazur, die Sonne ist hoch aufgestiegen, und nicht nur die Leute von Jullundur, sondern auch alle, die in England oder Amerika leben und in innere Ebenen aufsteigen, können diese Sonne erblicken.“(4) 
Hazur erwiderte: „Du hast meine Frage korrekt beantwortet.“ In ähnlicher Weise erwähnte Hazur einige Male verborgene Geheimnisse, aber jene um Ihn konnten kaum verstehen, was Hazur damit andeuten wollte. Dies ist nur jenen vertraut, die wirklich sehen und spirituell erfahren sind. 
 
Was konnten daher diese armen Leute über dieses Thema wissen?
 
Die Ihn umgebenden Vorfälle und Geschehnisse betrachtend, bemerkte er einmal:
 
„Es ist schade, daß die Anhänger von Sant Mat auch die Beute von falschen Vorstellungen werden. Die Lehre der Heiligen ist „Sieh mit deinen eigenen Augen, und solange du nicht mit deinen eigenen Augen sehen kannst, glaube selbst deinem Meister nicht.“ Wie es heißt:

Jab lag na dekhun apni naini
Tab lag na patijun Gur ki beni.

Solange ich nicht mit meinen eigenen Augen sehe, werde ich nicht im Innersten überzeugt sein - selbst durch die Worte des Gurus nicht.

Das ist der Grundsatz und Eckpfeiler des Sant Mat und es ist eine feststehende Tatsache, daß der Schüler in sich hineinsehen und dort mit seinem Meister sprechen kann. Jene, die den spirituellen Übungen (Abbhyas) nachkommen, vergessen im allgemeinen nichts davon, lassen alle Gedanken an ihren physischen Körper los, um sich zurückzuziehen, und wenden sich nach innen. Wer auch immer mit Liebe in seinem Gemüt regelmäßig den Anweisungen seines Meisters folgt, wird den Meister im Innern treffen und die Richtigkeit davon bezeugen. Dies ist ein Weg, den man sehen und während der Lebenszeit praktizieren kann. Wenn ihr dem folgt, werdet ihr sehen. Aber jene, die sich nicht um die spirituellen Übungen kümmern, sagen: „Sich vom Körper zurückzuziehen und nach innen zu wenden ist falsch, ungewiß und zweifelhaft. Und falls dies trotzdem möglich ist, daß jemand nach innen geht, dann sind diese inneren Erfahrungen nicht glaubwürdig.“ Wenn sie nicht selbst nach innen schauen, können sie auch den Erfahrungen jener wenigen, die solches Wissen besitzen, keinen Glauben schenken. 
Hazur sagte: „Meine Nachfolger sollten niemals solchen skeptischen Menschen glauben - schwach wie sie sind und mit wenig Wissen - , sonst werden sie im Glauben und Vertrauen erschüttert werden. Deshalb ist es für meine Schüler notwendig, daß sie ihr inneres Auge öffnen. Wenn ihre Seelen sich vom physischen Körper zurückziehen, werden sie die Wahrheit dessen erkennen. Bedenkt, daß diese Wissenschaft des Hochsteigens zu den inneren höheren Ebenen nicht falsch ist. Diese ist richtig, genau, gewiß und bis zum letzten Wort wahr.“ Jene, die emporgestiegen sind, haben dies bestätigt:

Surat sail asman ki lakh pawe koi Sant,
Tulsi jag jane nahin at utang piya panth.
                                                          Tulsi

Gyan ka chandna bhaya akash men, 
magan man bhaya ham lakh paya.
Drishti ke khule se nazar sab aiga,
Lakha sansar yeh jhut maya (5),
Jiv aur Brahma ke bhed ko bujh le,
Shabd ki sanchi taksal laya,
Das Paltu kahe khol parda diya, 
Paith ke bhed ham dekh aya.
                                              Paltu

Sant Tulsi Sahib sagt:

Die Seele eines seltenen Heiligen steigt in die höheren Ebenen und erblickt deren Schauspiel. Die ganze Welt kennt diesen Weg zum Thron des Allmächtigen nicht, der sozusagen in ein Geheimnis gehüllt und schwer zu verstehen ist.

Sant Paltu Das sagt:

Das Licht allen Wissens erstrahlt im inneren Himmel. Als ich dies sah, war mein Gemüt voller Freude. Ich sah, es existiert wirklich. Es kann geschaut werden, wenn das innere Auge geöffnet ist. In jenem Licht sah ich, daß alles, was uns hier anzieht, ebenso wie die ganze Welt ein großer Schwindel (5) ist. Wie kam ich zu diesem Schluß - es war, indem ich das Selbst und Gott durch die große Goldgrube von Shabd analysierte. So auf Shabd abgestimmt, riß Paltu den Schleier entzwei und entzog sich nach innen, um die Wahrheit zu sehen. 
 
Und wieder sagte der Meister eines Tages folgendes:
 
„Ich bin nicht an den einen oder den anderen bestimmten Ort gebunden. Die Heiligen, die von oben beauftragt sind, berichten der Welt vom Wahren Pfad; und jene, die auf der Suche nach wahrem Wissen zu ihnen kommen, hören vom Weg, der zu Gott führt. Es scharen sich weltliche Menschen um sie, um ihre eigenen, weltlichen Bedürfnisse zu befriedigen; und sie benutzen sie als Mittel, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wenn sich genügend Reichtum angehäuft hat, erweist sich ein Teil von ihnen, deren Habgier unersättlich ist, als Verehrer des Mammons. Wenn solche Umstände auftreten, ziehen sich die Heiligen von einem solchen Ort zurück. Die Seelen aufrichtiger Wahrheitssucher können an einem solchen Ort keinen Trost finden. Solche Plätze werden dann zum Sitz von Mahants und Gaddi-Nashins (6). Wahre Heilige sind an keine religiöse Gemeinschaft oder Kleidung gebunden. Sie sind freie Persönlichkeiten. Sie ergreifen nicht die Partei des einen, noch sind sie des anderen Feind. Sie überbringen uns die wahre Lehre, wie man Gott erreicht. Jenen, die sich in ihrer Gemeinschaft den spirituellen Übungen widmen, werden Erfolg haben, während die anderen, die sich von ihnen fernhalten und sie meiden, unglücklich bleiben.“

Hazur erklärte mehr als einmal mit großem Nachdruck: 
 
„Das Werk der Spiritualität kann nur von einem Adepten der Spiritualität erfolgreich durchgeführt werden. Es kann keinem Blinden (7) anvertraut werden. Wer auch immer den Wunsch hat, mich zu finden, kann mich durch einen, der innerlich mit mir verbunden ist, erreichen. Niemand wird mich in der Gesellschaft finden, die nach weltlichem Besitz strebt. Laßt euch von solchen Leuten nicht täuschen. Kommt euren spirituellen Übungen (Abbhyas) nach, schaut fest in euer eigenes Selbst und trefft mich. Ich verweile nicht inmitten von mayaischen Insekten (8). Geht zu einem selbstlosen Wesen, das nach mir verlangt und für mich lebt und nicht nach dem Besitz von Deras trachtet. Der Gurmukh ist entzückt, seinen Guru zu haben, während ein Manmukh in Luxus und den Freuden der Welt - Maya - schwelgt.“  
 
Bei einer anderen Gelegenheit sagte Hazur:
 
„Kirpal Singh! Die Menschen werden dorthin strömen, wo sie die Reichtümer von Naam finden. Was hast du in der Dera (9) zu erwarten? Du solltest besser von hier weggehen! Als Baba Ji (10) aus Agra (11) kam, brachte er weder Geld noch Anhänger mit sich. Er trug einzig Seinen Guru im Innern, und durch Seine Segnungen entstand die gegenwärtige Dera. Der Sangat (12) ist mir selbst jetzt ebenso lieb wie zuvor. Es ist jetzt für den Sangat unbedingt erforderlich, den spirituellen Übungen (Abbhyas) nachzukommen und nach innen zu gehen. Indem sie dies befolgen, werden sie fähig sein, die Dinge so zu verstehen, wie sie sind. Jeder hat die Schätze des Wissens im Inneren. Sogar ein ungebildeter Mensch, falls er bei einem Gelehrten Hilfe sucht, kann die Abschlußprüfung und den Doktorgrad erlangen. Wenn ihr aber euer ganzes Leben bei einem ungebildeten Menschen verbringt, werdet ihr nicht in der Lage sein, die Doktorprüfung zu erlangen. Vergeudet eure Zeit nicht! Wenn ihr das Wissen der Spiritualität gewinnen wollt, dann geht und sitzt bei einem fähigen Spiritualisten, der praktisch bewandert ist. 
 
Er wird die verborgenen spirituellen Fähigkeiten in euch erwecken. Er muß von sich selbst nichts hinzufügen. Fahre fort, dem ganzen Sangat die Notwendigkeit der spirituellen Übungen (Abbhyas) einzuschärfen, und halte weiter Satsang. Die Seelen bekommen von innen Hilfe, und sie werden sie auch weiterhin erhalten. Gehorche du den Anweisungen deines Meisters. Wenn sich eine gehorsame Ehefrau nach den Bitten und Wünschen ihres Mannes richtet und die Menschen sie beschimpfen, so laß sie. Du mußt das Werk nach den Weisungen deines Meisters fortführen. Kümmere dich nicht darum, was die Leute sagen. Rate jedem, er soll mit Hingabe den spirituellen Übungen nachkommen und sich nach innen umkehren, um die Astralform des Meisters zu erreichen.“


Wann immer ich danach Gelegenheit hatte, während Hazurs Lebenszeit zu Ihm zu gehen, sprach Er über das Thema der Verbreitung der Spiritualität und gab die nötigen Unterweisungen hinsichtlich ihrer wahren Gestalt, Bedeutung und ihrer wesentlichen Grundlagen.
 
Dementsprechend wurde Ihm während Seiner Lebenszeit im November 1947, in strenger Übereinstimmung mit Seinen Wünschen, ein Vorschlag über einen „Spirituellen Satsang“ unterbreitet, dessen Hauptziele der ethische und spirituelle Fortschritt der ganzen Menschheit, ohne Ansehen von Stand, Hautfarbe oder Glauben, waren. Dies wurde von Hazur vorbehaltlos anerkannt, indem Er sagte: „Ich stehe bei diesem Bemühen voll und ganz hinter dir.“ Und er wies mich an, dem Entwurf praktische Gestalt zu geben. Es ist daher allein durch Seine Segnungen, daß der Ruhani Satsang (13) heute in Delhi und außerhalb Delhis erfolgreich wirkt. Einziges Ziel dieses Satsangs ist, der gesamten Menschheit die Spiritualität in einer klaren, wissenschaftlichen Form darzulegen. Die Themen der Läuterung, Selbsterkenntnis und Gotterkenntnis werden praktisch behandelt, so daß Menschen verschiedener Schichten und Glaubensgemeinschaften - während sie in ihrer gewohnten Umgebung leben - dadurch begünstigt werden. Alte Schüler (14) sowie neue ziehen Nutzen aus dieser Wissenschaft, und die täglichen spirituellen Erfahrungen beider zeigen deutlich, daß Hazur Mahahraj Sahib ihnen durch Seine verborgene Hand weit größere Hilfe als je zuvor zuteil werden läßt.

Solche ewig lebenden Persönlichkeiten sind verkörperte Beispiele der Selbstaufopferung. Selbst als Er ans Bett gefesselt war, fuhr Hazur - ohne auf seinen geschwächten Gesundheitszustand Rücksicht zu nehmen - fort, den Durst jener zu stillen, die nach spiritueller Führung und Unterweisung verlangten. Neben der äußeren Hilfe wurde auch die innere Führung von höchstem Ausmaß gewährt. Solche Meisterseelen mögen unseren Augen zwar nur als menschliche Wesen erscheinen, sind aber in Wirklichkeit die „Unsichtbare Höchste Kraft“ - in einen menschlichen Körper gekleidet - die unbehindert auch über die Grenzen dieses Körpers hinaus am Werk ist. 

Erläuterungen:
(1) Laufbahn
(2) Dieser umfangreiche Schatz des Göttlichen umfaßt zwei Bände und ist auf über 2000 Seiten verteilt. Es wurde in andere Sprachen einschließlich Englisch übersetzt. Zwei Bände wurden während der Lebenszeit von Hazur gedruckt und der dritte war in Vorbereitung, als uns Hazur verließ. Dieser wird von Satguru Kirpal Singh Ji Maharaj herausgegeben werden, wie auch die beiden ersten Bände von ihm veröffentlicht worden sind.
(3) Eine Stadt im östlichen Punjab, etwa 27 Meilen von Beas entfernt.
(4) Als Guru Nanak sich Seinem irdischen Ende näherte, sprach Er zu Seinen Söhnen und Seinem ergebenen Schüler, der sein Nachfolger wurde, ebenfalls von dieser Sonne. Die alten Rishis beziehen sich im Gayatri Mantra ebenfalls darauf.
(5) Maya bedeutet all das, was uns hier in dieser Welt gebunden hält und uns von Gott wegzieht.
(6) Die Bezeichnung Mahant oder Gaddi-Nashin wird gewöhnlich jenen gegeben, die an einem bestimmten Platz im Namen der verschiedenen Heiligen vorgeben zu wirken, nachdem diese verstorben sind.
(7) nämlich spirituell blind, dessen inneres Auge nicht geöffnet ist.
(8) Jene, die sich an Besitz und Sinnesfreuden gebunden haben.
(9) Die Dera Baba Jaimal Singh bei Beas.
(10) Baba Jaimal Singh Ji 
(11) Eine Stadt in U.P., Indien
(12) Anhängerschaft
(13) d.h. „Spiritueller Satsang“
(14) Jene, die von Hazur initiiert worden sind.

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