III. Die Praxis der spirituellen Übungen:

Die absolute Wahrheit ist nicht sichtbar, und die Kraft der Wahrheit oder der waltende Gott ist eine vibrierende Kraft, die alles durchdringt. Ihre ersten Offenbarungen kommen in Form von Licht und Ton zum Ausdruck. Der Meister-Heilige vermittelt diese Erfahrung und hilft der Seele, sich über die physische Ebene zu erheben. Die Schriften sagen uns, daß wir den Worten eines Meister-Heiligen nicht eher Glauben schenken sollten, bis er uns die wirkliche innere Erfahrung vermittelt, die seine Worte erhärtet. Aufgeschlossenheit und Empfänglichkeit sind notwendig für die Initiation. Sobald der erste Kontakt auf der überirdischen Ebene unter Führung und mit Hilfe des Meisters hergestellt ist, kann der Initiierte in jedem beliebigen Maße fortschreiten.

Das ewige Tonprinzip wird im heiligen Granth Sahib als Naam oder Shabd erwähnt, in den Veden als Shrut (das, was gehört wird), in den Upanishaden als Udgit (der Gesang des Jenseits), bei den Rishis als Akash Bani oder Nad (die Stimme vom Himmel), in der Bibel als das Wort, im Koran als Kalma oder Kalam-i-Kadim (der älteste Ruf), in der Philosophie von Zoroaster als Sarosha, in der Theosophie als Stimme der Stille und in den anderen alten Lehren als Sphärenmusik.

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